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ZMP stellt Betriebstätigkeit ein

Mit Datum 30. April 2009 stellte die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) nach eigener Mitteilung ihre Betriebstätigkeit nach fast 59 Jahren ein. Damit endete eine Marktberichterstattung, wie sie in diesem Umfang in Europa bislang einmalig war. Das Ende war die Folge des Bundesverfassungsgerichtsurteils vom Februar 2009.
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Über 7.000 Lieferverträge wurden gekündigt, Geschäftsbeziehungen aller Art aufgehoben und die in erheblichem Maße unentgeltlich zur Verfügung gestellten Informationen eingestellt. Nach der Betriebsstilllegung folgte die ordentliche Kündigung von 152 Mitarbeitern, Volontären und Auszubildenden, soweit die Verträge nicht schon aufgehoben waren.
Die Bundesfachgruppe Gemüsebau haben die ZMP und die Fachkollegen aus dem Bereich Gemüsebau stets als vertrauensvolle und kooperative Partner erfahren. Einer der wichtigsten Aufgaben der ZMP war die Erhebung der Tagespreise von Gemüseprodukten.
Hier darf keine große Lücke entstehen. Diese wäre zum Nachteil der heimischen Anbauer. Der Handel würde auf Kosten der Erzeuger in den meisten Fällen profitieren. Davon sind vor allem viele Vertreter des Spargelanbaus überzeugt.
Inwieweit die Agrarmarkt-Informationsgesellschaft (AMI) GmbH in der Lage ist, diese Lücken durch bereitgestellte Marktdaten zu schließen, wird sich zeigen. Die AMI wird zum 1. Juni 2009 in Bonn ihre Tätigkeit aufnehmen.
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