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Zukunftsprogramm Pflanzenschutz des BMEL

Mit Pflanzenschutzmittelreduktion keine Zukunft mehr für den Gemüsebau?

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat am 14. März 2024 für das lang angekündigte Zukunftsprogramm Pflanzenschutz ein Diskussionspapier vorgelegt und den Beteiligungsprozess gestartet. Leider finden sich dort viele Aspekte der auf EU-Ebene abgelehnten SUR wieder.  Grundsätzlich wird das Ziel, das Risiko und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu mindern, unterstützt, allerdings muss erneut ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass eine pauschale Reduktion um 50% bei allen Mitteln bis 2030 den Gemüsebau vor nicht bewältigbare Probleme stellt.

Veröffentlicht am
Technische Lösungen zum Einsparen sind nicht für alle Gemüsebaubetriebe realisierbar. Die pauschale Minderung um 50% bleibt weiterhin eine aus dem Raum gegriffene, rein politische und fachlich nicht zu begründende Zahl. Nötig sind hingegen ausreichend Wirkstoffe, um Resistenzstrategien in allen Kulturen umsetzen zu können. Die Blattlausbekämpfung ab 2025 ohne Movento wird eine massive Herausforderung sein. Allein mit biologischen Mitteln werden die Pflanzenschutz-Probleme nicht ausreichend beherrschbar werden. Eine ausreichende Bekämpfung von Falschem Mehltau oder Thripsen ist bereits heute kaum sichergestellt, was nur zwei Beispiele von vielen sind. Die Problematik der Lückenindikationen zeigt, dass Lösungen dringlich sind. Hier fordern...
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