Rotwelke bei Johanniskraut
Das Pflanzenmaterial bestimmt den Anbauerfolg
Bereits seit Jahrtausenden gilt Johanniskraut als Heilpflanze. Heute wird sie primär zur Behandlung depressiver Verstimmungszustände und mittelschwerer Depressionen verwendet; hierfür kommen wässrig-alkoholische Extrakte aus den wirkstoffhaltigen Knospen, Blüten und Zweigspitzen in Form von Tabletten oder Kapseln zum Einsatz.
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Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Verbrennungen der Haut, Hautverletzungen sowie Muskelschmerzen. Das zur Behandlung verwendete Johanniskrautöl wird durch Gärung der zerquetschten und mit Olivenöl übergossenen Johanniskrautblüten unter Sonnenbestrahlung gewonnen. Eine Gefahr für den Johanniskrautanbau: Die Rotwelke Der Anbau von Johanniskraut in Deutschland wird durch die Rotwelke gefährdet, die durch den Pilz Colletotrichum gloeosporioides ausgelöst wird. Vor allem im zweiten Standjahr des Johanniskrauts kommt es zur Erschlaffung der Triebspitzen, gefolgt von der charakteristischen Rotfärbung und Welke einzelner Triebe. Durch Läsionen an der Stängelbasis knicken die Triebe ab, die Pflanzen verbräunen und sterben ab. Diese Vorgänge...
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