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Der Steckbrief

Das Gurkenmosaikvirus (GMV) an Gurken

Bedingt durch die Witterung war in diesem Jahr ein früher und starker Blattlausflug zu beobachten. In der Folge kam es in Gurkenbeständen (Cucumis sativus) zu Infektionen mit dem Gurkenmosaikvirus GMV (engl. Cucumber mosaic virus CMV). Das Gurkenmosaikvirus wird nichtpersistent, bereits bei Saugzeiten von weniger als einer Minute durch viele Blattlausarten, unter anderem die Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) und die Grüne Gurkenblattlaus (Aphis gossypii) übertragen.
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Hell- bis dunkelgrüne
Scheckungen und leichte Verformungen
sind die Symptome
einer Erkrankung durch das
Gurkenmosaikvirus an einer
Gurkenfrucht.
Hell- bis dunkelgrüne Scheckungen und leichte Verformungen sind die Symptome einer Erkrankung durch das Gurkenmosaikvirus an einer Gurkenfrucht.
Das Gurkenmosaikvirus ist nach der Pflanze Gurke benannt, an der es erstmals nachgewiesen wurde. Es wurde bereits 1916 beschrieben und hat seitdem nicht an wirtschaftlicher Bedeutung verloren. Das Gurkenmosaikvirus wurde inzwischen an mehr als 1.000 verschiedenen im Gartenbau bedeutenden Pflanzenarten, Gemüse, Zierpflanzen, Gehölzen und Unkräutern, unter anderem an der Vogelmiere (Stellaria media), aus mehr als 100 Pflanzenfamilien nachgewiesen. Symptome einer Erkrankung der Gurke mit dem Gurkenmosaikvirus sind hell- bis dunkelgrüne, unregelmäßige, teilweise musterartige Scheckungen der Blätter, wobei die Adern dunkelgrün bleiben und das Blattgewebe entlang der Adern wie zusammengezogen aussieht. Die Blattflächen sind zwischen den Adern...
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