Neuer Ionen-sensitiver Sensor für Nährstoffe in Lösungen oder Substraten
Mit der Entwicklung der erdelosen beziehungsweise hydroponischen Verfahren wurde der Wurzelraum der Pflanzen und damit die Austauschkapazität für Nährstoffe und Wasserspeicher stark reduziert.
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Das kann dazu führen, dass Kulturfehler schneller sichtbar werden und das Wachstum negativ beeinflussen. Andererseits kann man durch das geringere Puffervermögen Wasser und Nährstoffe schneller den Pflanzenbedürfnissen anpassen und Ertrag und Qualität verbessern.
Gleichzeitig werden Wasser und Nährstoffe effektiver durch die Pflanzen genutzt, und die Kosten können reduziert werden.
Während die Klimasteuerung durch Messung unterschiedlicher Parameter und Entwicklung von Software optimiert wurde, wird die Nährlösungsbereitung bisher nur nach pH- und EC-Wert geregelt. Die Einzelnährstoffe können nur über den EC-Wert konzentrationsabhängig verändert werden.
Zur Bestimmung der Nährstoffe in der Lösung ist dann eine Laboranalyse notwendig. In der Regel wird wöchentlich eine Probe untersucht. Danach kann dann zeitversetzt eine Änderung vorgenommen werden. Eine neue Sensortechnologie macht es nun möglich, dass der Gärtner sein „Labor“ vorort hat und die Nährstoffe in Echtzeit sofort messen kann. Im Zweifel kann man die Messung sofort wiederholen oder an verschiedenen Stellen prüfen.
Somit kann der Gärtner sicher seine Entscheidung zur Anpassung der Nährstoffversorgung treffen. Das Messgerät kann 18 verschiedene Ionen messen. Dabei kann man mit einem Sensor sechs Elemente gleichzeitig messen.
Dieser Sensor wird nun an der HTW Dresden, Studiengang Gartenbau für Nährstoffuntersuchungen, getestet und genutzt. Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen neben der Praxistauglichkeit, die Qualität der Ergebnisse im Vergleich zur Laboranalyse und weitere möglich Nutzungen in der gärtnerischen Praxis.
So wird geprüft, ob auch Nährstoffe in Substraten sicher bestimmt werden können. Denkbar ist auch eine Pflanzenanalyse aus Pflanzensäften. Hierzu liegen noch keine Ergebnisse vor.
Weitere Vorteile des neuen Sensors sind: Besseres Management von geschlossenen Nährlösungssystemen, zum Beispiel durch die Überwachung des Drainwassers.
Eine Feinabstimmung ist täglich möglich und die Ansprüche der Pflanze können beispielsweise wetterbedingt besser berücksichtigt werden.
Mit dem neuen Sensor werden auch integrierte Regelstrategien wie in der Klimaregelung möglich, da die Ergebnisse und Änderungen der Parameter jederzeit zur Verfügung stehen.
Eine Synchronisation von Nährstoffversorgung und -bedarf der Pflanzen wird somit realistisch. Andererseits kann latenter Nährstoffmangel frühzeitig erkannt werden. Damit kann ein Qualitätsoder Ertragsverlust verhindert werden.
Ein typisches Beispiel ist die Blütenendfäule bei Tomaten und Paprika, wodurch immer wieder Verluste auftreten.
Letztendlich werden die Kosten zum Beispiel für Laboruntersuchungen reduziert bei gleichzeitiger Verbesserung der Qualität und des Ertrags, die Produktion wird damit effektiver.
Gleichzeitig werden Wasser und Nährstoffe effektiver durch die Pflanzen genutzt, und die Kosten können reduziert werden.
Während die Klimasteuerung durch Messung unterschiedlicher Parameter und Entwicklung von Software optimiert wurde, wird die Nährlösungsbereitung bisher nur nach pH- und EC-Wert geregelt. Die Einzelnährstoffe können nur über den EC-Wert konzentrationsabhängig verändert werden.
Zur Bestimmung der Nährstoffe in der Lösung ist dann eine Laboranalyse notwendig. In der Regel wird wöchentlich eine Probe untersucht. Danach kann dann zeitversetzt eine Änderung vorgenommen werden. Eine neue Sensortechnologie macht es nun möglich, dass der Gärtner sein „Labor“ vorort hat und die Nährstoffe in Echtzeit sofort messen kann. Im Zweifel kann man die Messung sofort wiederholen oder an verschiedenen Stellen prüfen.
Somit kann der Gärtner sicher seine Entscheidung zur Anpassung der Nährstoffversorgung treffen. Das Messgerät kann 18 verschiedene Ionen messen. Dabei kann man mit einem Sensor sechs Elemente gleichzeitig messen.
Dieser Sensor wird nun an der HTW Dresden, Studiengang Gartenbau für Nährstoffuntersuchungen, getestet und genutzt. Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen neben der Praxistauglichkeit, die Qualität der Ergebnisse im Vergleich zur Laboranalyse und weitere möglich Nutzungen in der gärtnerischen Praxis.
So wird geprüft, ob auch Nährstoffe in Substraten sicher bestimmt werden können. Denkbar ist auch eine Pflanzenanalyse aus Pflanzensäften. Hierzu liegen noch keine Ergebnisse vor.
Weitere Vorteile des neuen Sensors sind: Besseres Management von geschlossenen Nährlösungssystemen, zum Beispiel durch die Überwachung des Drainwassers.
Eine Feinabstimmung ist täglich möglich und die Ansprüche der Pflanze können beispielsweise wetterbedingt besser berücksichtigt werden.
Mit dem neuen Sensor werden auch integrierte Regelstrategien wie in der Klimaregelung möglich, da die Ergebnisse und Änderungen der Parameter jederzeit zur Verfügung stehen.
Eine Synchronisation von Nährstoffversorgung und -bedarf der Pflanzen wird somit realistisch. Andererseits kann latenter Nährstoffmangel frühzeitig erkannt werden. Damit kann ein Qualitätsoder Ertragsverlust verhindert werden.
Ein typisches Beispiel ist die Blütenendfäule bei Tomaten und Paprika, wodurch immer wieder Verluste auftreten.
Letztendlich werden die Kosten zum Beispiel für Laboruntersuchungen reduziert bei gleichzeitiger Verbesserung der Qualität und des Ertrags, die Produktion wird damit effektiver.
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