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Biologischer Pflanzenschutz mit Nützlingen, Teil IV

Amblyseius californicus gegen Spinnmilben nutzen

Spinnmilben zählen im biologischen Pflanzenschutz bei Gurken zu den am schwierigsten zu bekämpfenden Schädlingen. Besonders wenn komplett auf chemisches Eingreifen verzichtet wird, muss regelmäßig und vor allem genau kontrolliert werden, um die ersten Befallsstellen sehr früh mit Nützlingen zu belegen, was den Bekämpfungserfolg deutlich erhöht. Seitdem die Raubmilbe Amblyseius swirskii verstärkt gegen Thripse eingesetzt wird, gibt es tendenziell mehr Probleme mit Spinnmilben.
Veröffentlicht am
oben: Zweites Larvenstadium
von A. californicus in
einem Spinnmilbenherd <BR>
links: Die Raubmilbe Amblyseius
californicus bei der Paarung.
oben: Zweites Larvenstadium von A. californicus in einem Spinnmilbenherd
links: Die Raubmilbe Amblyseius californicus bei der Paarung.
Fotos: Schrameyer
Denn A. swirskii ist ein sehr effektiver Thripsräuber, aber leider als Gegenspieler von Spinnmilben ungeeignet. In Spinnmilben gefährdeten Betrieben, vor allem im Bio-Anbau, bietet sich dazu die Raubmilbe Amblyseius californicus an. Der Laie kann A. californicus nicht von anderen Amblyseius-Arten unterscheiden. Die erwachsenen, durchscheinend gelblich bis bräunlich gefärbten Tiere sind circa 0,5 bis 1 mm groß, tropfenförmig und sehr mobil. Ein Weibchen legt bis zu 65 Eier, aus denen sich nacheinander ein sechsbeiniges Larven- und zwei Nymphenstadien entwickeln. Die vollständige Entwicklung vom Ei bis zur erwachsenen Raubmilbe dauert bei 20 °C etwa elf Tage. Erwachsene Tiere leben bis zu 44 Tage. A. californicus ist tolerant gegenüber...
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