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Nachhaltige Agrar- und Ernährungswirtschaft

agri:change – Zukunft durch Wandel

Wie lassen sich nachhaltige und ökonomisch tragfähige Agrar- und Ernährungssysteme schaffen, um für eine ausreichende, nachhaltige und gesunde Ernährung zu sorgen?

von Georg-August-Universität Göttingen erschienen am 03.08.2025
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Im Verbundprojekt „agri:change – Zukunft durch Wandel: Nachhaltigkeitstransformation der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen“ unter Leitung der Universität Göttingen soll der Umbau der Agrar- und Ernährungswirtschaft aktiv mitgestaltet werden. Das Land Niedersachsen fördert das Vorhaben fünf Jahre lang mit insgesamt 24,75 Millionen Euro aus dem Förderprogramm zukunft.niedersachsen.

Gesamte Wertschöpfungskette betrachten

In sogenannten agri:labs werden praxisnahe, transdisziplinäre Lösungen, Produkte und Konzepte entwickelt, um zum Beispiel die Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu bewerten oder gesellschaftliche Trends als Impulse für Veränderung zu identifizieren. Weitere Schwerpunkte sind die kreislauforientierte Ressourcennutzung, ein verbessertes Tierwohl und innovative Geschäftsmodelle.

Von der Universität Göttingen sind schwerpunktmäßig die Bereiche Nutztierwissenschaften und Agrarökonomie beteiligt. „Die landwirtschaftliche Tierhaltung, auch und insbesondere die in Niedersachsen dominierende intensive Tierhaltung, muss sich den Herausforderungen von mehr Tierwohl und Biodiversität stellen und gleichzeitig an den Klimawandel anpassen“, so Prof. Dr. Daniel Mörlein, Ko-Sprecher des Projektverbundes. Aus ökonomischer Sicht geht es zum Beispiel um die Frage, ob Investitionen in Smart Farming Technologien wie Feldroboter aus landwirtschaftlicher Sicht rentabel sind.

Zum Verbund gehören neben der Universität Göttingen unter anderem die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, die Hochschule Osnabrück sowie Universitäten in Hannover, Vechta, Lüneburg und Braunschweig. Beteiligt sind auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik, das Leibniz-Zentrum für Agrarlandforschung und das Thünen-Institut sowie Partner aus der Agrarwirtschaft. Der Verbund „Transformationsforschung Agrar Niedersachsen“ (trafo:agrar) koordinierte die Antragsstellung und unterstützt in der transdiziplinären Koordination, Projektsteuerung und beim Wissenstransfer. „agri:change ist eine hervorragende Chance zur Vernetzung der Forschungsstandorte in Niedersachsen“, so Prof. Dr. Achim Spiller, Dekan der Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Göttingen.

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