Agrardiesel soll wieder stärker rückvergütet werden
Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) gibt bekannt, dass die Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung in ihrer ursprünglichen Höhe von 21,48 Cent pro Liter ab 2026 vorgesehen ist.
von Redaktion erschienen am 29.06.2025Dazu sagt der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer: „Damit senden wir ein klares Signal an unsere Land- und Forstwirte: Wir haben verstanden.“ Mit der Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung von 21,48 Cent pro Liter wird für eine dauerhafte finanzielle Entlastung der landwirtschaftlichen Betriebe gesorgt und damit deren Wettbewerbsfähigkeit gestärkt, so das BMLEH.
Der volle Steuersatz für Dieselkraftstoff beträgt aktuell 47,04 Cent pro Liter. Bis zum 29. Februar 2024 lag die Entlastung für landwirtschaftliche Betriebe bei 21,48 Cent pro Liter, von März bis Dezember 2024 bei 12,888 Cent. Derzeit werden landwirtschaftliche Betriebe mit 6,44 Cent pro Liter steuerlich entlastet. Ab 1. Januar 2026 sollte die Entlastung komplett entfallen. Jetzt der Kurswechsel: Ab 2026 sollen die Betriebe wieder die ursprüngliche Entlastung von 21,48 Cent pro Liter erhalten.
Antrag stellen
Da die Steuerentlastung im Rahmen eines nachgelagerten Entlastungsverfahrens erfolgt, müssen die Betriebe einen Antrag stellen. Die Steuererstattung erfolgt dann im Jahr nach Verwendung des Diesels. Die Umsetzung der Steuerentlastung liegt federführend beim Bundesministerium der Finanzen (BMF), da hierfür eine Änderung im Energiesteuergesetz (§ 57 EnergieStG) erforderlich ist.
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