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ökoZuG-BB

Ökologischen Gemüsebau in Brandenburg stärken

Die Nachfrage nach Bio-Gemüse steigt, doch klimatische Veränderungen erschweren den Anbau.

von Sophie Stein, IGZ erschienen am 22.04.2025
© IGZ
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Besonders in Brandenburg stellen Trockenheit und steigende Temperaturen große Herausforderungen dar – etwa durch Trockenstress, die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen sowie verstärktes Wachstum von Beikräutern. Um Lösungen für diese Herausforderungen zu entwickeln, untersucht das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e. V. seit Ende 2024 gemeinsam mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) Anpassungsstrategien für den ökologischen Gemüseanbau in der Metropolregion Berlin-Brandenburg.

Start mit Rote Bete und Artischocken

Ziel des Projekts „Zukunftsfähige ökologische Gemüseanbausysteme in Brandenburg (ökoZuG-BB)“ ist die Entwicklung eines nachhaltigen und widerstandsfähigen Anbausystems, das den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen ist. Das bis 2028 laufende Projekt umfasst Feldversuche an den Standorten Großbeeren und Wilmersdorf/Angermünde. Zum Auftakt werden Sortenversuche mit Roter Bete und Artischocken durchgeführt, um die robustesten Sorten zu identifizieren und neue, bislang wenig erforschte Arten für den Anbau in Brandenburg zu testen.

In den folgenden Jahren stehen klimaangepasste Anbaumethoden wie Untersaaten, ökologische Pflanzenschutzmaßnahmen und technologische Verfahren zur Unkrautbekämpfung im Fokus. Durch eine ganzheitliche Herangehensweise wird sichergestellt, dass die gewonnenen Erkenntnisse direkt in die landwirtschaftliche Praxis einfließen können.

Das Projekt wird von der Innovationsbank des Landes Brandenburg (ILB) gefördert und von der Europäischen Union kofinanziert.

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