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Bundesinformationszentrum Landwirtschaft

Selbstversorgungsgrad und Pro-Kopf-Verbrauch

Der Selbstversorgungsgrad zeigt eine enorme Bandbreite. Vor allem bei Obst und Gemüse wird viel importiert. Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland ist vor allem bei Kartoffeln stark angestiegen.

von Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung erschienen am 04.03.2025
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In Deutschland lag der Selbstversorgungsgrad mit Nahrungsmitteln im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre bei 83 Prozent. Das ist letztlich aber nur ein rechnerischer Durchschnittswert. Betrachtet man einzelne Erzeugnisse, zeigt sich eine enorme Bandbreite: Während Obst und Gemüse zum überwiegenden Teil importiert werden müssen, erzeugt die deutsche Landwirtschaft deutlich mehr Zucker oder Kartoffeln als zur Nachfragedeckung in Deutschland erforderlich wäre. Im Vergleich zum Vorjahr blieben die Werte 2023 weitgehend konstant. Lediglich bei Zucker stieg der Selbstversorgungsgrad deutlich an: um fast ein Sechstel auf 155 Prozent.

Der Selbstversorgungsgrad zeigt an, in welchem Umfang die Erzeugung der heimischen Landwirtschaft den Bedarf hierzulande decken kann. Spricht man bei Lebensmitteln vom Pro-Kopf-Verbrauch, ist das nicht gleichzusetzen mit dem, was die Menschen in Deutschland tatsächlich essen. Denn zusätzlich zum Verzehr umfasst der Verbrauch zum Beispiel auch Verluste bei der Zubereitung und weggeworfene Lebensmittel, die letztlich nicht auf unseren Tellern landen.

Besonders stark angestiegen ist 2023 der rechnerische Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffeln: er lag bei 63,5 Kilogramm (+ 14 Prozent). Umgekehrt war bei Zucker ein Rückgang um zehn Prozent gegenüber 2022 zu verzeichnen.

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