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Branchentreff Sonderkulturen Agravis

Über die Zukunft des deutschen Gemüsebaus

Im Großen und Ganzen sei die Corona-Pandemie für die Branche ein Nullsummenspiel, sagte Christian Ufen, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Gemüsebau, anlässlich des Online-Branchentreffs Sonderkulturen Ende Februar. Zahlreiche Faktoren rund um den Gemüsebau wie steigender Konsum, Image, Wunsch der Verbraucher nach regionaler Produktion sowie auch die klimatischen Verhältnisse in Deutschland sind gut. Aber es wird nicht einfacher“, wagte er aus dem Blickwinkel des Gemüseproduzenten eine Antwort auf die Frage, wohin sich der Gemüsebau in Krisenzeiten entwickelt.

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Appel
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Die Herausforderungen für die Produktion und die sich anschließende Wertschöpfungskette werden mittelfristig zunehmen, „die abnehmende Hand ist in der Regel am längeren Hebel und der konventionelle Anbau hat seit 40 Jahren ein Imageproblem.“ Das Ergebnis sind volle Regale. Der Gemüsebau hat die Aufgabe, die Bevölkerung mit frischem Gemüse zu versorgen und das ist ständig gewährleistet. „Das ist im Grunde auch der Grund, warum wir uns bei allen gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen immer in der Defensive finden. Eine Konsequenz von den uns aufgebürdeten Veränderungen wird für den Verbraucher einfach nicht sichtbar“, so Ufen. Geht es um Problembereiche wie Insektenschwund, erwartet der Verbraucher einfach eine Lösung. Solange für den Verbraucher keine Konsequenzen sichtbar sind, fehlen dem Gemüsebau die durchschlagenden Argumente, um bessere Rahmenbedingungen zu erreichen.

Die Zahl der Gemüse produzierenden Betriebe wird weiter abnehmen, für die verbleibenden ist das Absatzpotenzial groß. Wie die Zukunft des Gemüsebaus aussehen wird? „6.000 Gemüsebaubetriebe werden zu 6.000 verschiedenen Lösungen finden“, lautet Ufens Antwort, denn der Gemüsebau ist äußerst vielfältig, sei es die Kulturen oder den Standort betreffend. Jeder muss seinen eigenen Weg finden. Daraus wird der Gemüsebau 2025 resultieren.

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