Nachhaltigkeit, Urban Farming und mehr
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Urban Farming ist deutlich mehr als das aktuell sehr populäre Anlegen kleiner Gemeinschaftsgärten auf Hochhausdächern oder innerstädtischen Brachen. Dazu zählen auch Hightech-Anbausysteme im Gewächshaus, im Container oder in Gebäuden.
Im Fokus der Forschung an der HSWT steht dabei der Anbau unterschiedlicher Pflanzenarten. Sowohl frisches Gemüse wie Salate, Kräuter, aber auch Beerenfrüchte sollen in den kommenden Jahren angebaut werden. Von Nutzen könnte das vertikale Produktionssystem aber auch für Arznei- und Heilpflanzen sein, bei denen die Reinheit des Rohstoffs von besonderer Bedeutung ist.
Ein weiterer Schwerpunkt der Forschung werde bei Fragen der künstlichen Belichtung sowie zu Stoff- und Energiekreisläufen liegen. „Ziel ist es, effiziente und ressourcenschonende Anbauverfahren zu entwickeln, aber auch bereits etablierte Verfahren nachhaltiger zu gestalten“, schildert Prof. Dr. Mempel von der HSWT.
Weitere Forschungsfragen betreffen die ökonomische Bewertung und Kalkulation der Produktionskosten vertikaler Produktionssysteme. In Ihrer Arbeit stimmt sich die Forscherin dabei auch mit Dr. Thorsten Strissel und Dr. Lukas Scholz ab, die beim Gemüsering für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie verantwortlich sind.
Sobald die erforderlichen Anschlüsse für Strom- und Wasserversorgung realisiert sind, kann der Pflanzencontainer in Betrieb genommen werden und dann in den kommenden Jahren spannende und für den gesamten Gartenbausektor relevante Fragestellungen beantworten.
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