Ulrich Groos geht in den Ruhestand
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Groos wurde 1953 in Mittenaar-Offenbach (Mittelhessen) geboren und nach schulischer Ausbildung absolvierte er eine Lehre im Blumen- und Zierpflanzenbau.
Nach zahlreichen Praktika in Gemüse- und Baumschulbetrieben studierte er an der damaligen FHS in Geisenheim bis 1975 Gartenbau. 1977 wechselte er zur Landwirtschaftskammer Rheinland und begann in Straelen und Mettmann seine Beratertätigkeit im Gemüsebau. 1979 folgte er dem Ruf aus Hessen und wechselte als Gemüsebauberater nach Frankfurt zur hessischen Agrarverwaltung. Wegen Strukturreform und Behördenumzug war er weiterhin an den Standorten Friedberg, Darmstadt und Griesheim tätig.
Groos arbeitete mit persönlichem Engagement in vielen berufsständigen, regionalen und überregionalen Vorständen, Gremien und Ausschüssen im Gemüse- und Pilzanbau mit und konnte damit die Entwicklung auf kurzem Wege praxisgerecht und innovativ beeinflussen.
Mit der Durchführung von vielen Veranstaltungen förderte er die Aus- und Weiterbildung des Berufsstandes, die ihm besonders am Herzen lag. Auch bei der gärtnerischen Ausbildung und im Geisenheimer Ehemaligenverband (VEG) war er während seiner Dienstzeit prägend tätig.
Eines seiner Themen – Einführung von seltenen Produkten – führte ihn neben seltenen Gemüsearten schon in den 1980er-Jahren zum Pilzbau. Heute ist er einer der wenigen Pilzanbauberater in Deutschland. Er führte viele neue Pilzarten (Edelpilze) mit den Produzenten ein und gründete mit ihnen 1994 die Hessische Landesfachgruppe Pilzbau (HLP), die heute über 100 Mitglieder aus zwölf europäischen Ländern hat und deren Geschäfte er führt. Neben vielen Aktivitäten und Öffentlichkeitsarbeit im Pilzbau hält er Gastvorlesungen an mehreren gärtnerischen Hochschulen.
Im Internet http://www.Pilzbau.de wird Groos auch weiterhin für die Pilzbranche zur Verfügung stehen.
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