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Wissenschaft: Landwirte brauchen neue Lösungen zur Unkrautbekämpfung

Beim International Weed Science Congress in Prag sind Wissenschaftler aus 57 Ländern zusammengekommen, um sich über die Vorgehensweise bei der Unkrautbekämpfung und mögliche Lösungen gegen das globale Resistenzproblem bei Unkräutern auszutauschen. Experten der Bayer AG stellen auf dem Congress die neuesten Forschungsergebnisse zum Thema Unkrautbekämpfung und Lösungen des Unternehmens für herbizidresistente Unkräuter vor.

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Angesichts der weltweit drastisch steigenden Zahl herbizidresistenter Unkräuter sind sich die am Kongress teilnehmenden Wissenschaftler einig, dass dringend bahnbrechende Innovationen in der Unkrautforschung notwendig sind, um die gravierenden Probleme der Landwirtschaft von heute und morgen zu lösen. "Es ist höchste Zeit, dass wir die Forschung im Bereich der Unkrautbekämpfung beschleunigen", sagte Hermann Stübler, Leiter des Bereichs Weed Control Research bei Bayer, in der Eröffnungsrede. "Um die Ausbreitung neuer Resistenzen zu verhindern und die Wirksamkeit der vorhandenen Unkrautbekämpfungslösungen zu erhalten, müssen wir den Landwirten neue Hilfsmittel zur Verfügung stellen, mit denen sie ihre Strategien zur Unkrautbekämpfung diversifizieren können. Für viele Landwirte auf der ganzen Welt sind neue, resistenzbrechende Herbizide eine Frage des wirtschaftlichen Überlebens."
 

Globale Forschung

Bayer setzt bei der Bekämpfung von Unkrautresistenz auf Innovation, Partnerschaft und Dialog. Das Weed Resistance Competence Center (WRCC) in Frankfurt am Main befasst sich mit der Entschlüsselung der Resistenzmechanismen, dem Testen und Entwickeln neuer Konzepte und Hilfsmittel für den Umgang mit resistenten Unkräutern sowie der Vermittlung und Weitergabe des Wissens und der Lösungen von Bayer. Derzeit liegt der Schwerpunkt des Zentrums auf der Resistenzforschung und der Unterstützung von Projekten in vielen Ländern in Europa, Nord- und Südamerika, Australien, Südafrika und der Region Asien/Pazifik. In den USA kooperiert das WRCC mit Wissenschaftlern, die Populationsgenetik und Resistenzmechanismen beim Palmer-Fuchsschwanz untersuchen, in Australien steht die metabolische Resistenz bei Lolium (Weidelgras) im Mittelpunkt.

Bayer hat seine Unkrautforschung in Frankfurt vor Kurzem erweitert. Die Hauptaufgabe der Wissenschaftler dort ist die Suche nach neuen Herbiziden mit neuartigen Wirkmechanismen, die Ernteausfälle durch Unkräuter verhindern sollen. "Die Zusammenarbeit mit diesen Nachwuchswissenschaftlern wird uns auch helfen, unser Hochschulnetzwerk auszudehnen und unser Wissen und unsere Erfahrung auf dem Gebiet der Unkrautforschung an die nächste Generation weiterzugeben", sagte Stübler.
 

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