Kühles Frühjahr bremste Spargel aus
Die Spargelernte konnte in diesem Jahr mit rund 9 900 Tonnen (t) nicht an das Ergebnis des letzten Jahres anknüpfen (11 000 t), wie das Statistische Landesamt nach einer ersten Befragung der Spargelanbauer feststellte. Vor allem der verzögerte Saisonstart durch eine zu kühle Witterung und nicht zufriedenstellende Erntemengen beim Grünspargel beeinträchtigten die Ausbeute.
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Die Erträge der grünen und weißen Stangen blieben mit 45 Dezitonnen je Hektar (dt/ha) um 10 Prozent unter denen des Vorjahres, als ein Durchschnittsertrag von fast 50 dt/ha erzielt wurde.
Nachdem in den vergangenen Jahren jeweils deutliche Zunahmen in der Spargelanbaufläche zu verzeichnen war, ist aktuell von einer moderaten Flächenausdehnung um + 3 Prozent auf 2 900 Hektar (ha) auszugehen. Die Fläche setzt sich zusammen aus annähernd 2 200 ha mit ertragsfähigen Anlagen und rund 700 ha mit neu gepflanzten Spargelstauden, die noch keinen Ertrag liefern. Fast die Hälfte der Spargelflächen befindet sich in der südlichen Rheinebene rund um Freiburg, im nordbadischen Raum zwischen Baden-Baden und Mannheim stehen ungefähr ein Drittel der baden‑württembergischen Spargelflächen.
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