Kartoffeln retten, Boden bewahren
Mit Querdämmen gegen Bodenerosion
Kartoffeln gelten als besonders erosionsgefährdete Kulturpflanze. Durch Querdämme und Begleitsaaten lassen sich Abfluss und Bodenverluste jedoch deutlich verringern – bei gleichzeitig positiven Effekten auf Wasserspeicherung und Pflanzenentwicklung.
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Aufgrund der spezifischen Saatbeetstruktur und der vergleichsweise späten Jugendentwicklung zählen Kartoffeln zu den Feldfrüchten, die am stärksten von Bodenerosion betroffen sind. Der Oberflächenabfluss konzentriert sich in den Furchen zwischen den Anbaureihen, wodurch hohe Transportenergien entstehen und verstärkte Bodenverluste auftreten. Besonders kritisch ist, dass die Hauptanbaugebiete häufig auf nährstoffreichen, aber zugleich leicht erodierbaren Böden liegen. Im Rahmen des dreijährigen, durch EIP-Agri geförderten Projekts OptEro wurden daher in Kooperation mit Landwirten Parzellenmessversuche auf Kartoffelfeldern durchgeführt. Das Projekt wurde von einem Konsortium aus dem Bundesamt für Wasserwirtschaft, dem Ingenieurbüro wpa...

