Protest nach Sparplänen der Bundesregierung
Das Fass ist nun endgültig übergelaufen
Für Entsetzen sorgten die Sparpläne der Regierungsspitze zum Haushalt 2024 beim deutschen Gemüsebau Mitte Dezember. Vor allem die Ankündigung, die CO2-Preise deutlich zu erhöhen, die Agrardieselrückvergütung zu streichen und die KfZ-Steuerbefreiung aufzugeben, würden zu Kostenexplosionen führen, werteten die Betroffenen und Verbände.
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Unzumutbar scheinen diese politischen Vorgaben nach den Krisenjahren. Im europäischen Wettbewerb werden die deutschen Obst- und Gemüseproduzenten damit weiter an Boden verlieren. Die Unternehmen müssen dann mit einem Schlag weitere massive Belastungen verkraften – sei es in der Produktion, Logistik oder Verpackung – die sich kaum durch höhere Preise kompensieren lassen werden. Gleichzeitig werden von der Regierung Unterstützungen und Investitionsförderprogramme auf Eis gelegt. Die Bundesfachgruppe Gemüsebau warnte vor fehlenden Anpassungsmöglichkeiten für die Gemüsebaubetriebe. Die Vertragsverhandlungen für die kommende Saison speziell in der Verarbeitung, aber auch beim LEH, sind teils abgeschlossen. Die Kostenerhöhungen werden bei den...
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