Mykorrhiza

Pilz und Pflanze in Symbiose

Mykorrhizapilze können dabei helfen, die Pflanzen resilienter zu machen. Für eine gewinnbringende Symbiose ist jedoch auch das Vorhandensein von sogenannten Arbuskeln entscheidend. Was Landwirte tun können, die keine Mykorrhiza in ihren Böden haben, erklärt Fachmann Roland Niebel.

Veröffentlicht am
Die idealen Wachstumsbedingungen im Gewächshaus sind eher hinderlich für eine Mykorrhizierung. Im Projekt „MycoTom“ wurde trotzdem versucht, Tomaten dazu zu bringen, mit Mykorrhizapilzen in Symbiose zu treten. Mit Erfolg.
Die idealen Wachstumsbedingungen im Gewächshaus sind eher hinderlich für eine Mykorrhizierung. Im Projekt „MycoTom“ wurde trotzdem versucht, Tomaten dazu zu bringen, mit Mykorrhizapilzen in Symbiose zu treten. Mit Erfolg.Appel
Ein großes Problem ist die sich ausweitende Dürre. Da können Mykorrhizapilze helfen“, so Roland Niebel, Landwirt und Kundenberater bei Inoq, Hersteller von Produkten mit lebenden Mykorrhizapilzen. „Jedoch erhalten wir oft Bodenproben, die keine Mykorrhiza mehr enthalten. Das ist besorgniserregend.“ Denn Mykorrhiza sind ein wichtiger Faktor, um die Landwirtschaft gegen Trockenheit zu rüsten. Wer oder was ist Mykorrhiza? Als Mykorrhiza wird eine Lebensgemeinschaft zwischen Bodenpilzen und Pflanzenwurzeln bezeichnet. Die Symbiose steckt bereits im Wort „Mykorrhiza“. Es setzt sich aus den griechischen Wörtern für Pilz und Wurzel zusammen und heißt so viel wie „Pilz-Wurzel“ oder „verpilzte Wurzel“. Der Pilz besiedelt die Feinwurzeln der...
Sie sind bereits Abonnent?
Weiterlesen als Abonnent:in... zu den Abos
Mehr zum Thema: