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Kommentar

Was läuft schief in der deutschen Landwirtschaft?

Etwas stimmt nicht in der deutschen Landwirtschaft. Die Reputation sinkt gefühlt seit 30 Jahren. Viele Menschen in den Städten haben sich entfremdet von der Erzeugung ihrer Nahrungsmittel. Wie ein Schwein getötet und ein Feld gedüngt wird, ignorieren sie, solange sie Essen und Trinken aus der ganzen Welt portionsgerecht und hygienisch verpackt mit einem Handgriff im Supermarkt einstecken können.

Veröffentlicht am
Prof. Dr. Matthias Michael, Präsident der Deutschen Gesellschaft für 
Reputationsmanagement, berät und unterstützt Nahrungsmittelhersteller sowie landwirtschaftliche Unternehmen und Höfe dabei, sich vielfältig zu verbessern und entsprechend wahrgenommen zu werden.
Prof. Dr. Matthias Michael, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Reputationsmanagement, berät und unterstützt Nahrungsmittelhersteller sowie landwirtschaftliche Unternehmen und Höfe dabei, sich vielfältig zu verbessern und entsprechend wahrgenommen zu werden.DGfR
Womöglich glauben sie, die Landwirtschaft sei noch so bullerbühaft, wie ihnen Molkereien, Lebensmittelhersteller und Supermarktketten auf Fotos, Grafiken und in Werbespots weißmachen wollen. Das Produktdesign kommt den Wunschvorstellungen der Menschen entgegen und betrügt sie damit intellektuell. Denn es verschweigt bewusst die Realität der modernen Landwirtschaft. Die Betriebe haben sich inzwischen zu effizienten Familienunternehmen entwickelt. In den vergangenen Jahrzehnten mussten sich die Erzeugerbetriebe auf wenige Kulturen und ein, zwei Tierarten konzentrieren. Bei ständig sinkenden Margen und einer Billigkonkurrenz aus dem Ausland sahen sie sich zudem gezwungen, größere Mengen zu produzieren. Dabei stiegen die regulatorischen...
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