Uni-Start-up will kalorienreduzierte Kartoffelprodukte entwickeln
Das Start-up Hanse-Deeg aus Mecklenburg-Vorpommern will gängige Kartoffelprodukte wie Gnocchi, Pommes oder Püree bei deutlich reduzierter Kalorienzahl mit einem hohen Anteil von Ballaststoffen herstellen. Für diese innovative Idee erhalten die Gründer Fördergelder in Höhe von 120.000€.
- Veröffentlicht am
Die neuen Lebensmittel sollen in Mecklenburg-Vorpommern produziert und später online wie auch im Einzelhandel vertrieben werden.
Seit Oktober 2022 wird das Team um Andreas Moll, Katharina Ambrosius und Dinah Petersen mit dem EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
Unter der Betreuung der Hochschule Neubrandenburg wird das Gründungsteam seine Idee einer Produktentwicklung von kalorienreduzierten und gesunden Kartoffelprodukten bis zur Unternehmensgründung vorantreiben.
Die Innovation besteht in der Verwendung einer Rohstoffbasis, die es erlaubt, gängige Kartoffelprodukte wie Gnocchi, Pommes oder Püree bei deutlich reduzierter Kalorienzahl mit einem hohen Anteil von Ballaststoffen herzustellen.
Die Erzeugnisse sollen zunächst als Pulvermischungen online und im Einzelhandel vertrieben werden; die Produktion wird anfangs noch an einen Lohnabfüller ausgelagert. In einer zweiten Entwicklungsstufe werden dann auch Fertiggerichte als Tiefkühlprodukte angeboten. Diese sollen dann bereits mit eigenen Produktionsanlagen in Mecklenburg-Vorpommern produziert werden.
Hanse-Deeg ist ein hochschulübergreifendes Team der Universität Greifswald und der Hochschule Neubrandenburg. Ideengeber Andreas Moll und seine Mitstreiterinnen Dinah Petersen und Katharina Ambrosius haben ihr Konzept seit rund einem Jahr minutiös vorbereitet und bereits umfassend erprobt. Frühzeitig sicherten sich die Gründer ein wissenschaftliches Mentoring durch Prof. Dr. Leif-Alexander Garbe aus dem Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmitteltechnologie an der Hochschule Neubrandenburg.
Das ebenfalls in Neubrandenburg tätige Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie leistet Hilfe bei Produktentwicklung und Testung der neuen Lebensmittel. Zusätzliche wissenschaftliche Expertise im Bereich der Gesundheitswirkung von Lebensmitteln erhält das Team durch Prof. Lucia Valentini vom Neubrandenburg Institut für evidenzbasierte Diätetik (NIED).
Hochschule Neubrandenburg – Gründungsberatung Stapellauf NORD°OST°
17033 Neubrandenburg
www.stapellauf-nordost.de
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Kontrast