Bejo erhält Zugang zu CRISPR-Cas9
Der niederländische Gemüsesaatgut-Züchter Bejo hat eine nicht-exklusive Forschungs- und kommerzielle Lizenzvereinbarung mit dem globalen Landwirtschaftsunternehmen Corteva Agriscience (vormals der Agrarbereich von DowDuPont) und dem Broad Institute of MIT and Harvard, einem US-amerikanischen biomedizinischen und genomischen Forschungszentrum, geschlossen.
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Durch die Vereinbarung erhält Bejo Zugang zum geistigen Eigentum von CRISPR-Cas9 für die Genom-Editierung zur landwirtschaftlichen Nutzung. Dies ermöglicht Forschungsarbeiten und -programme sowie potenzielle zukünftige kommerzielle Anwendungen. Vorerst wird Bejo die CRISPR-Cas9-Technologie gemäß geltendem europäischen Recht jedoch nur für Forschungszwecke nutzen. Genom-Editierungs-Technologien wie CRISPR-Cas9 bieten Möglichkeiten zur Beschleunigung der Gemüsezuchtprogramme von Bejo. Sie bieten Werkzeuge zur Entwicklung neuer Eigenschaften wie Resistenz gegen abiotischen Stress und Krankheiten. Diese Technologie kann unter anderem eingesetzt werden in der Züchtung von Kohlgemüse, Zwiebeln, Karotten und anderen Pflanzen.