Gemüsearten – Küchenkräuter
Rund um das Saatgut: Anis
Anis (Pimpinella anisum) ist eine sehr bekannte Würz- und Heilpflanze aus der Familie der Doldenblütengewächse. Die einjährigen Pflanzen werden um die 60 cm hoch. Etwa im Juli und August blühen die Pflanzen und bilden dann die vielfach genutzten Samen, die für den Verzehr auch Körner genannt werden. Die ganzen Pflanzen, aber insbesondere die ölhaltigen Samen, besitzen einen lakritzartigen Geruch.
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Wie die alten Schriften berichten, wurden die Körner schon vor mehr als 4 000 Jahren zum Verzehr genutzt. Heute verwendet man Aniskörner vor allem in Weihnachtsgebäck und Lebkuchen, aber auch in Brotgewürzmischungen und Tees. Eine besondere Bedeutung hat das aus den Samen gewonnene Anisöl bei der Herstellung von Likören und Schnäpsen wie zum Beispiel von Absinth, Ouzo, Pastis, Pernod und Raki. Der Anisanbau erfolgt hauptsächlich großflächig zur Gewinnung der aromatischen und gesundheitlich wertvollen Samen, die als ganze oder gemahlene Körner angeboten werden. Wesentliche Eigenschaften von Anissaatgut Die im Handel angebotenen Anissamen sind eigentlich Spaltfrüchte mit je zwei Spaltfruchthälften, die 3 bis 4mm lang sind und meist zusammen...
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