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Der Steckbrief

Fäulen durch den Becherpilz Sclerotinia sclerotiorum an Wurzelpetersilie im Lager

Im November wurde scheinbar gesund eingelagerte Wurzelpetersilie (Petroselinum crispum var. tuberosum) weichfaul. Die Wurzeln zeigten im Inneren rotbraune bis schwarze, oft durch den Gefäßring beschränkte Verfärbungen, das äußere Gewebe blieb weitestgehend intakt.

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Nach einem Befall mit Sclerotinia sclerotiorum verfärbt sich das Gewebe von beige über hell- bis dunkelbraun und zerfällt faserig. Die Fäule endet oft an den Gefäßen.
Nach einem Befall mit Sclerotinia sclerotiorum verfärbt sich das Gewebe von beige über hell- bis dunkelbraun und zerfällt faserig. Die Fäule endet oft an den Gefäßen.Ulrich
Die Schäden begannen am Kopf der Rüben. Andere Wurzeln zeigten eine hellbeige, geruchlose Weichfäule mit zerfallendem, gegenüber dem gesunden Gewebe im Inneren und außen dunkelbraun abgegrenzten Gewebe. Solche Schäden können an Petersilienwurzeln durch verschiedene Schaderreger verursacht werden. In erster Linie kommen bakterielle Schaderreger beispielsweise aus dem Erwinia-Komplex in Betracht. Im Ergebnis der mikrobiologischen Untersuchungen wurden in den geschädigten Rüben keine pflanzenparasitären Bakterien nachgewiesen. Bei der Inkubation unter feuchten Bedingungen und Zimmertemperaturen bildete sich auf den geschädigten Bereichen ein weißes, flauschiges Myzel mit schwarzen Gebilden, die durch reflektierende kleine Tropfen kunstvoll...
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