Aus für konventionelle Feldspritzen
Die Diskussionen um einen nachhaltigen Pflanzenschutz sowie die ständig steigenden gesetzlichen Anforderungen in den verschiedenen Märkten veranlassen den Landtechnikspezialisten Lemken dazu, die Produktion von konventionellen Feldspritzen dauerhaft einzustellen.
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Dafür will man das Angebot in den Produktbereichen Bodenbearbeitung, Sätechnik und Crop Care stärken und noch weiter ausbauen. „Crop Care“ wird sich auf nachhaltige Pflanzenschutzlösungen (inklusive der kürzlich ergänzten Düngerstreuer) konzentrieren. Dazu hat Lemken vor zwei Jahren den niederländischen Hacktechnikspezialisten Steketee übernommen. Hierdurch ergeben sich Möglichkeiten, die mechanische Unkrautbekämpfung zusammen mit präziser selektiver Bandspritzung oder Spotspraying einzusetzen und damit zu umweltgerechteren Lösungen im Vergleich zur Flächenspritzung beizutragen. Gleichzeitig spart der Landwirt mit den neuen Verfahren Aufwand und Kosten.
Geschäftsführer Anthony van der Ley sieht einen Trend, die steigende Nachfrage nach mechanischer Unkrautbekämpfung mit intelligenter Steuerung zu begleiten. Der für die Feldspritzen verwendete Produktionsstandort in Haren (Emsland) bleibt erhalten und wird ausgebaut; dort sollen künftig die Drillmaschinen montiert werden. Für Landwirte, die eine Lemken-Feldspritze besitzen, seien sowohl die Ersatzteilversorgung als auch die Betreuung weiterhin gewährleistet. Bis zum Jahresende werden Kundenbestellungen noch angenommen und ausgeliefert.
LEMKEN GmbH & Co. KG
46519 Alpen
www.lemken.com