Martin Höfft, Café Botanico
Den Garten essen
Zwischen den hohen Mietshäusern einer Straße in Berlin- Neukölln wachsen Hunderte verschiedener Arten Gemüse, Obst und Kräuter auf einer Fläche, die kaum größer als ein Handballfeld ist. Das Beste ist: In dem dazugehörigen Restaurant kann man sie verspeisen.
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Kinder rufen und schreien auf dem Nebenhof. Eine ältere Dame lehnt mit aufgestützten Ellbogen aus einem Fenster im fünften Stock. Nur langsam steigt die Sonne über das Vorderhaus mit den Satellitenschüsseln an den Balkonen und wirft ihr milchiges Spätsommerlicht auf das Beet mit Giersch, Topinambur, Sauerampfer, Königskerze, Glockenblumen, Löwenzahn, Kapuzinerkresse, Goldraute, Gewürzfenchel, Borretsch, Gänsefuß und Meerrettich. Halt stopp! Man hat sich doch noch kaum vorwärts bewegt. Das alles wächst auf diesen zwei Quadratmetern? „Sogar noch viel mehr.“ Martin Höfft steht mittendrin und zeigt auf Blattkohl, Tomaten, Kürbis, Basilikum, Oregano, Rauke und Zucchini. Und gibt Anweisungen: „Bitte schneidet erst den...
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