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Der Steckbrief

Das Physostegia chlorotic mottle Virus (PhCMoV) an Tomaten

Bereits 2003 wurde vom Julius Kühn-Institut in Braunschweig in Tomaten (Solanum lycopersicum) mit typischen Virussymptomen erstmals elektronenmikroskopisch ein unbekanntes, bazillenförmiges Rhabdovirus nachgewiesen.

Veröffentlicht am
1: Blattscheckung an einer mit PhCMoV infizierten Pflanze. 2: Rot-orange unregelmäßige Marmorierung ist ein Symptom für eine Infektion mit dem PhCMoV. 3: Grüne Früchte zeigen helldunkelgrüne Scheckungen und eingesunkene Bereiche auf den Früchten.
1: Blattscheckung an einer mit PhCMoV infizierten Pflanze. 2: Rot-orange unregelmäßige Marmorierung ist ein Symptom für eine Infektion mit dem PhCMoV. 3: Grüne Früchte zeigen helldunkelgrüne Scheckungen und eingesunkene Bereiche auf den Früchten.Ulrich
Erst in den Jahren 2011, 2015, 2016, 2017 und 2019 diagnostizierte Dr. Heiko Ziebell vom Institut für Pathogendiagnostik am Julius Kühn-Institut wieder einen Befall mit Rhabdoviren an erkrankten Tomaten. 2016 gelang es dem Doktoranden Yahya Gaafar im Julius Kühn-Institut und Dr. Wulf- Peter Menzel vom Leibniz-Institut DSMZ Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH mit modernen molekularbiologischen Methoden, das Virus zu bestimmen. Es handelte sich um das 2016 in Österreich an der in Gärten verbreiteten Gelenkblume (Physostegia virginiana, eine Staude) diagnostizierte Physostegia chlorotic mottle virus (PhCMoV). An mit PhCMoV-infizierten Gelenkblumen sind Chlorosen, Blattscheckungen und Blattdeformationen beschrieben....
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