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Kommentar

Gurken statt Geranien?

Wer die oft spannende Historie von lang bestehenden Gartenbaubetrieben liest, findet immer wieder auch grundsätzliche Kurswechsel beim Kulturprogramm. In den von Hunger geprägten Kriegs- und Nachkriegszeiten wurde Gemüse angebaut, auch in Gärtnereien, die sonst Blumen stehen hatten.

Veröffentlicht am
Christoph Killgus, verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift „DEGA Gartenbau“
Christoph Killgus, verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift „DEGA Gartenbau“privat
Wo es wirtschaftlich aufwärts ging, stellten Gärtner wiederum von Gemüse auf Zierpflanzen um, weil die Wertschöpfung bei Blumen eine bessere ist – mittlerweile nun richtiger gesagt: war. Im Moment gibt es gute Gründe für manchen Betrieb, erneut umzudenken. Gerade bei zahlungskräftigen Kunden zählt gesunde Ernährung sehr viel, und die erwartet man vor allem dort, wo das Gemüse aus ortsnahem Anbau stammt und möglichst „chemiefrei“ produziert wurde. Am ehesten traut der ebenso skeptischnaive Kunde unserer Zeit dem, was er persönlich beschnuppern kann. Nun war es schon immer so, dass die meisten Gärtner nicht in erster Linie deshalb Gemüse, Blumen, Stauden oder Gehölze kultivierten, weil sie sich den betreffenden Kulturen...
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