Hoch, tief, hoch, tief
Die Wetterpäpste sagen gerade das nächste Hoch und erneutes Sommerwetter voraus. Bauern, vor allem im Norden und Osten von Deutschland, würden lieber ein tief im Anmarsch sehen und die Vorhersage „es kommt zu ergiebigen Niederschlägen” hören.
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Dort ist der Boden immer noch viel zu trocken. Bei der Vermarktung sind im Sommer Hochs eher die Ausnahme. Wenn das Gemüse besonders gut wächst, fährt ein nicht unerheblicher Teil der Kunden in den Urlaub, die Preise sind tief im Keller oder die Ernte bleibt auf dem Feld.
In den Social Media macht gerade ein Foto die Runde, das geerntete Zucchini bergeweise auf dem Boden zeigt. Es soll in der Pfalz aufgenommen worden sein. Ganz gleich, welche Gründe dahinter stehen, es zeigt plakativ, dass da etwas schiefläuft. Vielleicht ist‘s ein Tropfen auf den heißen Stein und regt hoffentlich wenigstens den einen oder anderen Verbraucher zum Nachdenken an. Vielleicht führen solche Bilder zu Fragen an den Lebensmitteleinzelhandel (LEH), ob es keine Lösungen gibt, möglicherweise durch zusätzliche Aktionen ein Zuviel an regionaler Ware in den Markt zu bringen.
Während alle noch vom Sommer reden, setzt der Herbst schon deutliche Zeichen. Auf der Fahrt zum Büro umhüllte mich am 20. August dichter Nebel. Höchste Zeit, an die Wintermonate zu denken. Passt vielleicht anspruchsloses klimafreundlich erzeugtes Wintergemüse in ihr Anbauprogramm? Betriebsreportagen bringen Sie in einige Betriebe. Und, wer sich für Pickups interessiert, liegt bei unserer Titelgeschichte richtig.
Ihre Doris Ganninger-Hauck
Leitende Redakteurin
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