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Serie Pflanzenschutz im Gemüsebau, Teil XVII

In heißen Sommern treiben Spinnentiere und Thripse ihr Unwesen

Nach einem sonnenreichen Juni und Juli haben sich vielerorts die wärmeliebenden Schaderreger verbreitet. Spinnmilben vermehren sich im August gerne im Mais und segeln von dort an Spinnfäden mit dem Wind. Durch die Lüfte verbreiten sich auch Thripse – vor allem nach der Getreideernte – nochmals stark. Rostmilben hängen sich hingegen an größere Geschöpfe wie Weiße Fliegen oder den Menschen und lassen sich so transportieren.

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oberflächliche, orange-gelbe „Kratzer“ sind charakteristisch für den Befall durch thripse an tomatenfrüchten.
oberflächliche, orange-gelbe „Kratzer“ sind charakteristisch für den Befall durch thripse an tomatenfrüchten.
Die Spinnmilben, wie auch die Rostmilben, gehören zur Klasse der Spinnentiere. Mit ihren Stechborsten stechen sie das Blattgewebe an und saugen den Zellinhalt aus. Am bedeutendsten für den Gemüsebau ist die Bohnenspinnmilbe Tetranychus urticae, zu deren bevorzugten Wirtspflanzen Gurken und Bohnen gehören. Je nach Kultur und Zulassung können diese chemisch mit Vertimec Pro*,**, Floramite 240 SC** und Kanemite SC** bekämpft werden. Sehr gut entgegen wirkt vor allem die Raubmilbe Phytoseiulus persimilis. Amblyseius californicus, ebenfalls eine Raubmilbe, kann als Schutzräuber zusätzlich eingesetzt werden. Erstere vermehrt sich bei 22°C etwa doppelt so schnell wie die Bohnenspinnmilbe und ist damit die effektivere der beiden. Bei leichtem...
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