Die kleine Marktstudie
Endivien
Endivie ist nicht gleich Endivie. Es wird zwischen zwei Gruppen unterschieden, die beide zur Gattung der Wegwarten (Cichorium) zählen. Zum einen gibt es die glatte Endivie, auch Eskariol oder Winterendivie genannt, mit breiten und ganzrandigen Blättern. Zum anderen gibt es die krause Endivie, auch Frisee genannt, mit stark geschlitzten und gefiederten Blättern.
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Beiden ist der leicht bittere Geschmack gemein, der durch den Inhaltsstoff Lactucopikrin (veraltet auch Intybin genannt) hervorgerufen wird. Damit teilen Endivien das gleiche Schicksal wie ihre nahen Verwandten Chicoree und Radicchio, denn „bitter“ kommt bei den Verbrauchern in Deutschland nicht so gut an wie in anderen europäischen Ländern. Regional kann das Blattgemüse dennoch punkten, zumal es neben der klassischen Zubereitung als Salat auch warm mit Kartoffelstampf und Speck als „Endivien untereinander“ in der rheinischen Küche bekannt ist. In Deutschland ist die Anbaufläche bei Endivien in den letzten Jahren eher eingeschränkt als ausgeweitet worden. In der Trendberechnung der Jahre 2007 bis 2017 zeigt sich...
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