Editorial
Heute wie damals dasselbe!?
In diesem Frühjahr gibt es viele, die sagen, dass sie sich an einen Jahresübergang wie den diesjährigen nicht erinnern können. Kein Winter!
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Ein Bekannter kramte hervor, dass der Witterungsverlauf im Frühjahr 1980 ähnlich war, oder dass er ihn so in Erinnerung hat. Um in den langjährigen Wetteraufzeichnungen nachzusehen, ist keine Zeit. Und da kommt auch schon am Tag nach dem kalendarischen Frühjahrsbeginn die Meldung, dass in Bayern „ein Winterrückfall“ mit Schnee bis in die Täler erwartet wird. Vorläufiges Fazit: Wir sind geneigt, zu sagen, das sei der Klimawandel, finden aber doch die Bestätigung, dass es immer wieder Ausreißer-Jahre gegeben hat. Also alles beim Alten?
Was gibt‘s Neues? Gibt es etwas Neues? In fünfzig Jahren gibt es nichts wesentlich Neues, wird mancher sagen, wenn er den allerersten Kommentar von Herbert Duggen, einem der früheren Schriftleiter dieser Zeitschrift, in »Gemüse« Nr. 1/ 1965, nachgedruckt auf Seite 12, heute noch einmal liest. Der Tenor damals: Vertragsgemüse-Produzenten beklagen Wettbewerbsverzerrungen, die Grund zur Ursache geben, im europäischen Konzert keinen Fuß auf den Boden zu bekommen.
Kostensteigerungen und Verlust der Wettbewerbsfähigkeit wurden also bereits vor fünfzig Jahren beklagt. Der Beitrag „Die Sache mit den kleinen Gurken“ in dieser Ausgabe auf Seite 50 zur Studienfahrt nach Indien macht deutlich, was heute möglich ist. Durch die Globalisierung finden Lebensmitteleinzelhandel und Discounter neuerdings Lösungen, die einen mit dem Kopf schütteln lassen. So lassen sie Gurken in Indien produzieren, abfüllen, etikettieren und nach Europa bringen. Unsere heimischen Verbraucher lesen auf dem Etikett nur lapidar „hergestellt für...“. Aus welchem Ursprungsland diese Gurken stammen, muss dank gültigen Lebensmittelrechts nicht mitgeteilt werden. Das ist eine Verschleierung von Tatsachen!
Bleiben Sie fit mit Ihren Betrieben! Stellen Sie sich dem Vergleich mit anderen, anonym versteht sich. Die neuesten Kennzahlen für Gemüsebaubetriebe sind ausgewertet und werden Ihnen auf Seite 24 präsentiert. Schneidet Ihr Betrieb gut ab? Wir wünschen Ihnen nur Erfolgserlebnisse!
Was gibt‘s Neues? Gibt es etwas Neues? In fünfzig Jahren gibt es nichts wesentlich Neues, wird mancher sagen, wenn er den allerersten Kommentar von Herbert Duggen, einem der früheren Schriftleiter dieser Zeitschrift, in »Gemüse« Nr. 1/ 1965, nachgedruckt auf Seite 12, heute noch einmal liest. Der Tenor damals: Vertragsgemüse-Produzenten beklagen Wettbewerbsverzerrungen, die Grund zur Ursache geben, im europäischen Konzert keinen Fuß auf den Boden zu bekommen.
Kostensteigerungen und Verlust der Wettbewerbsfähigkeit wurden also bereits vor fünfzig Jahren beklagt. Der Beitrag „Die Sache mit den kleinen Gurken“ in dieser Ausgabe auf Seite 50 zur Studienfahrt nach Indien macht deutlich, was heute möglich ist. Durch die Globalisierung finden Lebensmitteleinzelhandel und Discounter neuerdings Lösungen, die einen mit dem Kopf schütteln lassen. So lassen sie Gurken in Indien produzieren, abfüllen, etikettieren und nach Europa bringen. Unsere heimischen Verbraucher lesen auf dem Etikett nur lapidar „hergestellt für...“. Aus welchem Ursprungsland diese Gurken stammen, muss dank gültigen Lebensmittelrechts nicht mitgeteilt werden. Das ist eine Verschleierung von Tatsachen!
Bleiben Sie fit mit Ihren Betrieben! Stellen Sie sich dem Vergleich mit anderen, anonym versteht sich. Die neuesten Kennzahlen für Gemüsebaubetriebe sind ausgewertet und werden Ihnen auf Seite 24 präsentiert. Schneidet Ihr Betrieb gut ab? Wir wünschen Ihnen nur Erfolgserlebnisse!
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