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Digitalisierung

Kommunikation wird immer wichtiger

Auch im Betrieb sorgt die „Digitalisierung 4.0“ für eine immer schnellere Veränderung der Arbeitswelt.

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Die Arbeitswirtschaftlerin Josephine Hoffmann, Fraunhofer-Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation, Stuttgart, stellt in einem Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) fünf Thesen für die neue Arbeitswelt auf.

  • Bedeutung von Arbeit: Sich nicht von den weltweit vernetzten Wertschöpfungsketten und den immer vielfältigeren technologischen Möglichkeiten treiben lassen, sondern für sich selbst, für Familie und Betrieb festlegen, welche Bedeutung Arbeit hat.
  • Flexibilisierung gestalten: Immer und überall für das Unternehmen erreichbar sein, das muss eine tägliche Zeitgrenze haben, sonst geht die für die Erholung wichtige Freizeit immer mehr in Arbeit über. Nur wenn wir regelmäßig körperlich und im Kopf abschalten können, bleiben wir gesund und leistungsfähig.
  • Mehr Vielfalt in Karriere und Lebensplanung: Einen Beruf gelernt und dann bis zur Rente darin gearbeitet, das wird es in Zukunft kaum noch geben. Frauen wollen heute oft Familie und Beruf miteinander leben. Je höher ihre Qualifikation ist, desto schwieriger wird das. Führungsarbeit in Teilzeit ist ebenso denkbar wie eine Familienarbeitszeit, bei der zumindest zwei an einem Strang ziehen und sich die Aufgaben teilen.
  • Regeln renovieren: Gesetzliche und tarifliche Regeln müssen angepasst werden. Digitale Arbeit kann heute fast überall erledigt werden, befindet sich damit aber oft im Graubereich, wo Arbeitszeitvorgaben und Gleitzeitvorgaben häufig nicht mehr greifen.
  • Führung und Kommunikation: Führen von oben herab ist veraltet. Gefragt ist heute ein Führungsstil, der Mitarbeitern trotz hoher Anforderungen der digitalen Welt die notwendigen Freiräume verschafft. Nur dann können Mitarbeiter eigenständig denken und innerhalb ihrer Freiräume auch handeln. Gekonnte Kommunikation ist dabei die Herausforderung nicht nur für Führungskräfte.