Erfurt
AK Spargel der Bundesfachgruppe diskutierte
Der Arbeitskreis Spargel der Bundesfachgruppe Gemüsebau veranstaltete seine 71. Tagung Mitte September 2013 in Erfurt. Dem AK Spargel gehören alle Spargelberater aus dem Bundesgebiet an.
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Unter der Leitung des Vorsitzenden Joachim Ziegler, Neustadt/ Weinstraße, wurden wichtige Schwerpunktthemen abgearbeitet, so die Novellierung der Deutschen Düngeverordnung mit möglichen Konsequenzen auf den deutschen Spargelanbau. Kann der Excel-Düngeplaner für die Praxis und Beratung Hilfestellung geben? Was ist bei den Nmin-Soll- Werten für die Spargeljungpflanzenproduktion zu beachten? Praxisorientierte und für die Berater wichtige Lösungsansätze wurden herausgearbeitet.
Das zweite Thema umfasste die Sorten, Inhaltsstoffe und den Geschmack. Das Julius-Kühn-Institut (JKI) Quedlinburg konnte ein dreijähriges Sensorik- und Inhaltsstoff- Analyseergebnis eines Sortenversuches präsentieren. Ein grundsätzliches Ergebnis, das bei fast allen Pflanzenzüchtungen auftritt, war, dass mit zunehmender Züchtung tendenziell die geschmacksgebenden Inhaltsstoffe abnehmen.
Das dritte Thema befasste sich mit den Erfahrungen und den Versuchen zum Einsatz vom Erdpresstopfpflanzsystem (EPT).
Die Spargelberater berichteten über den Saisonverlauf 2013. Es kann berichtet werden, dass die Ernte witterungsbedingt in diesem Jahr bundesweit zwei bis drei Wochen später begann als in den letzten Jahren. Auch die Erntemengen fielen deutlich niedriger aus. Im Osten und im Süden gab es gravierende Hochwasserschäden. Gewinner waren 2013 die Produzenten, die den Minitunnel und Dreifachbedeckung einsetzten. Die Mengen waren sehr gering.
Im Thüringer Becken bauen seit Einsatz der Folientechnik 18 Betriebe auf 440 ha Spargel für den Frischmarkt an. Der fruchtbare Boden hat eine hohe Wasserhaltekraft. Die langsame, aber kontinuierliche Erwärmung sorgt für einen gleichmäßigen Aufwuchs. Verbräunungen treten kaum auf. Es kann qualitativ sehr hochwertiger Spargel geerntet werden. Die Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau (LVG) in Erfurt wurde besichtigt.
Zum Abschluss der Tagung besuchten die Arbeitskreis- Mitglieder den größten thüringischen Spargelbetrieb „Spargelhof GmbH & Co KG Kutzleben“.
Das zweite Thema umfasste die Sorten, Inhaltsstoffe und den Geschmack. Das Julius-Kühn-Institut (JKI) Quedlinburg konnte ein dreijähriges Sensorik- und Inhaltsstoff- Analyseergebnis eines Sortenversuches präsentieren. Ein grundsätzliches Ergebnis, das bei fast allen Pflanzenzüchtungen auftritt, war, dass mit zunehmender Züchtung tendenziell die geschmacksgebenden Inhaltsstoffe abnehmen.
Das dritte Thema befasste sich mit den Erfahrungen und den Versuchen zum Einsatz vom Erdpresstopfpflanzsystem (EPT).
Die Spargelberater berichteten über den Saisonverlauf 2013. Es kann berichtet werden, dass die Ernte witterungsbedingt in diesem Jahr bundesweit zwei bis drei Wochen später begann als in den letzten Jahren. Auch die Erntemengen fielen deutlich niedriger aus. Im Osten und im Süden gab es gravierende Hochwasserschäden. Gewinner waren 2013 die Produzenten, die den Minitunnel und Dreifachbedeckung einsetzten. Die Mengen waren sehr gering.
Im Thüringer Becken bauen seit Einsatz der Folientechnik 18 Betriebe auf 440 ha Spargel für den Frischmarkt an. Der fruchtbare Boden hat eine hohe Wasserhaltekraft. Die langsame, aber kontinuierliche Erwärmung sorgt für einen gleichmäßigen Aufwuchs. Verbräunungen treten kaum auf. Es kann qualitativ sehr hochwertiger Spargel geerntet werden. Die Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau (LVG) in Erfurt wurde besichtigt.
Zum Abschluss der Tagung besuchten die Arbeitskreis- Mitglieder den größten thüringischen Spargelbetrieb „Spargelhof GmbH & Co KG Kutzleben“.
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