Fruchtgemüse
Paprika als Topfkultur
Über dreißig Arten Paprika sind bekannt. Die meisten kultivierten Sorten lassen sich der Art Capsicum annuum zuordnen (siehe auch »Gemüse« Nr. 1/ 2011). Die strauchartig wachsenden Pflanzen können je nach Sorte bis zu 1,50 m hoch werden. Haupt- und Nebentriebe vergabeln.
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Die an der ersten Verzweigung entstehende Blüte wird auch Königsblüte genannt. Während diese im Beetanbau entfernt wird, um das vegetative Wachstum zu fördern und die Ertragszahlen zu steigern, bleibt sie beim Anbau von Paprika in Töpfen erhalten und die sich dort bildende Frucht zeigt als erste Farbe. Unreife Früchte sind zumeist grün. Reifen sie ab, sind gelbe, orange, rote aber auch violett bis schwarze Farbausprägungen vorhanden. Die Schärfe der Paprikafrucht wird durch das Capsaicin verursacht, das sich besonders in der Plazenta, in geringerem Umfang auch im Fruchtfleisch befindet. Bei vielen scharfen Sorten ist daher die Frucht an der Spitze weniger scharf als das Stielende. Die Samen selbst bilden kein Capsaicin, tragen aber durch...
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