Pflanzenschutz im Freilandgemüsebau, Teil X
Raupenkontrolle nicht nur bei Kohl
Eines Morgens sprach die Made: „Liebes Kind, ich sehe grade, drüben gibt es frischen Kohl, den ich hol“ (Heinz Erhardt) ... die kleine Made war eine Raupe und tritt in verschiedener Gestalt meist bereit im Juni in Erscheinung. Nach dem schön anzusehenden Flug der Kohlweißlinge über die Kohlfelder sind die Pflanzen wöchentlich auf Eiablage und Raupenbefall zu kontrollieren.
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Raupen: Von Kohleule, Kohlweißling, Kohlmotte und Co. Verschiedene Schadschmetterlinge sind dabei im Spiel, auch Nachtfalter wie die Kohleule, deren Flug im Dunkeln stattfindet. Der Kleine Kohlweißling (Pieris rapae) legt seine länglichen, hellgelben Eier einzeln auf der Blattunterseite ab. Die grünen, samtig behaarten Raupen schädigen bei starkem Befall flächendeckend durch unregelmäßigen Lochfraß und Kotverschmutzung, auch in den sich jetzt bei frühen Sätzen bildenden Köpfen. Beim Großen Kohlweißling (P. brassicae) kann die ab Juli auftretende zweite Generation schädigen. Die erste hält sich nur an wildwachsenden Kreuzblütler auf. Durch sein schwankendes und meist nur punktuelles Auftreten wird die Bedeutung dieses Schadschmetterlings...
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