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Strategien gegen Falschen Mehltau der Zwiebel

Vorbeugend behandeln und Wirkstoffe wechseln

„Je mehr Blattfläche durch den Falschen Mehltau (Peronospora destructor) geschädigt wird, desto geringer fällt der Ertrag bei Speisezwiebeln aus. Bei stärkerem Befall kostet jedes Prozent geschädigte Blattfläche mehr etwa 5 dt Ertrag/ ha“, betonte Jochen Kreiselmaier, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz, Neustadt. Er referierte an Stelle von Dr.Norbert Laun, DLR Rheinpfalz, über „Neues zu einem alten Erreger“ auf der Informationsveranstaltung des Fachverbands Deutsche Speisezwiebel e.V. in Mainz.
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Jochen
Kreiselmaier:
„Ich glaube nicht,
dass es noch einen
Zwiebel-Anbauer
gibt, der beim
Pflanzenschutz
ohne Zusatzstoffe arbeitet. Gerade bei
dem steil aufrecht wachsenden Blatt
der Zwiebel tragen Zusatzstoffe zur
Wirkungsverbesserung bei.“
Jochen Kreiselmaier: „Ich glaube nicht, dass es noch einen Zwiebel-Anbauer gibt, der beim Pflanzenschutz ohne Zusatzstoffe arbeitet. Gerade bei dem steil aufrecht wachsenden Blatt der Zwiebel tragen Zusatzstoffe zur Wirkungsverbesserung bei.“
Wie Kreiselmaier informierte, dauer der Entwicklungszyklus des Falschen Mehltaus circa zehn Tagen für eine Generation, sodass sich ein Anfangsbefall von 2 % innerhalb von zwei Generationen (circa drei Wochen) schnell auf einen Befall von 100 % steigern kann. In dieser Phase muss bei Sommerzwiebeln mit der Pflanzenschutz- Behandlung „Gas gegeben werden“. 2011: ein klassisches Jahr für Falschen Mehltau in Zwiebeln Zu den Strategien gegenüber dem Erreger für Falschen Mehltau zählt in der Praxis deshalb unbedingt ein früher Beginn der Pflanzenschutz-Behandlungen sowie der Wirkstoffwechsel, um das notwendige Resistenzmanagement zu betreiben. Die Brisanz des Erregers Peronospora destructor zeigt sich nach Kreiselmaier darin, dass schon ein mit...
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