Die Brücke möglichst kurz halten
Was Experten nicht vorstellbar war, traf mit bei dem GAU im japanischen Fukushima ein und zog erneut eine Diskussion über den Einsatz von Kernenergie nach sich.
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Drei Viertel der Deutschen sind nach dem Unglück in Japan der Auffassung, dass man von der Kernenergie wegkommen muss, dass bei der von Fachleuten als „Brückentechnologie“ bezeichneten Atomenergie die Brücke eben so kurz als möglich gestaltet werden muss.
Wie die Frankfurter Allgemeine am 21. März 2011 meldet, soll nach einer Studie des Damrstädter Öko-Instituts und der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland der Ausstieg aus der Kernkraft bereits in zehn Jahren möglich sein. Werde bei Heizung, in Straßenverkehr und Industrie Strom eingespart, so die Studie, könne der Strom aus AKWs durch Energie aus erneuerbaren Ressourcen ersetzt werden.
Andere halten ein so rasches Aufholen der momentan bei einem Anteil von 17 % stehenden Erneuerbaren Energien für nicht möglich. Die Schätzungen belaufen sich bei den Erneuerbaren Quellen auf eine Verdoppelung des derzeitigen Anteils bis zum Jahr 2020.
Weitere Fachleute sehen dringend die Weiterentwicklung intelligenter Stromnetze für notwendig an. Ganz klar ist, dass uns Leitungsnetze fehlen, um den durch Windkraft an der See erzeugten Strom an die Stellen zu fördern, wo er gebraucht wird.
Ebenso klar scheint zu sein, dass Kohle- und Erdgaskraftwerke stärker forciert werden müssen, um auf die erforderlichen Strommengen zu kommen, will man nicht – das Paradoxum schlechthin – von den nach wie vor auf Kernenergie ausgerichteten Nachbarländern Atomstrom beziehen. Kohle und Erdgas wiederum haben einen höheren Ausstoß von Gasen in die Atmosphäre zur Folge.
Biogas-Anlagen zur Stromerzeugung stoßen in manchen Landesteilen schon an die Grenzen der Machbarkeit und treiben zusätzlich das Problem der Flächenkonkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion voran.
Es zeigt sich: Alle Möglichkeiten haben zwei Seiten. Nach den Ereignissen in Japan kann nur im Sinne der Menschen, die den Planeten Erde bewohnen, gehandelt, alle Vernunft zusammen genommen und bei mittelfristigem Ausstieg auf Atomkraft ein geschickter Energie-Mix angestrebt werden.
Wie die Frankfurter Allgemeine am 21. März 2011 meldet, soll nach einer Studie des Damrstädter Öko-Instituts und der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland der Ausstieg aus der Kernkraft bereits in zehn Jahren möglich sein. Werde bei Heizung, in Straßenverkehr und Industrie Strom eingespart, so die Studie, könne der Strom aus AKWs durch Energie aus erneuerbaren Ressourcen ersetzt werden.
Andere halten ein so rasches Aufholen der momentan bei einem Anteil von 17 % stehenden Erneuerbaren Energien für nicht möglich. Die Schätzungen belaufen sich bei den Erneuerbaren Quellen auf eine Verdoppelung des derzeitigen Anteils bis zum Jahr 2020.
Weitere Fachleute sehen dringend die Weiterentwicklung intelligenter Stromnetze für notwendig an. Ganz klar ist, dass uns Leitungsnetze fehlen, um den durch Windkraft an der See erzeugten Strom an die Stellen zu fördern, wo er gebraucht wird.
Ebenso klar scheint zu sein, dass Kohle- und Erdgaskraftwerke stärker forciert werden müssen, um auf die erforderlichen Strommengen zu kommen, will man nicht – das Paradoxum schlechthin – von den nach wie vor auf Kernenergie ausgerichteten Nachbarländern Atomstrom beziehen. Kohle und Erdgas wiederum haben einen höheren Ausstoß von Gasen in die Atmosphäre zur Folge.
Biogas-Anlagen zur Stromerzeugung stoßen in manchen Landesteilen schon an die Grenzen der Machbarkeit und treiben zusätzlich das Problem der Flächenkonkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion voran.
Es zeigt sich: Alle Möglichkeiten haben zwei Seiten. Nach den Ereignissen in Japan kann nur im Sinne der Menschen, die den Planeten Erde bewohnen, gehandelt, alle Vernunft zusammen genommen und bei mittelfristigem Ausstieg auf Atomkraft ein geschickter Energie-Mix angestrebt werden.
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