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Schönbrunner Spezialitätenseminar

Melanzani, Physalis & Co. – unbekannte Nachtschatten im Licht

Der Erhalt genetischer Ressourcen, die Gemüsevielfalt, ihre Köstlichkeiten und ihre Möglichkeiten sind die zentralen Leitlinien des Gemüsebauzweigs der Lehr- und Forschungsanstalt Schönbrunn, Wien.
Veröffentlicht am
Groß ist die essbare Vielfalt
von Solanum melongena.
Groß ist die essbare Vielfalt von Solanum melongena.
Der jährliche Schwerpunkt galt in diesem Jahr den unbekannten Arten der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Melanzani = Aubergine Aubergine, die in Mitteleuropa gebräuchliche Bezeichnung, stammt vom katalanischen ‚Alberginia’ (mit persischem Ursprung), das zum französischen ‚Aubergine‘ wurde. In Österreich jedoch wird sie „Melanzani“ genannt, abgeleitet vom italienischen Stamm Mela insana, was so viel bedeutet wie ‚Wahnsinnsapfel‘. Nachtschattengewächse standen in Europa lange im Verdacht giftig zu sein, Geisteskrankheit oder Liebeswahn zu verursachen, was sich nicht nur in „Melanzani“, sondern auch im Familiennamen äußert, der ursprünglich von „Schaden“ stammt und später zu Schatten verballhornt wurde. Tatsächlich gehören zu den...
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