Gemeines Greiskraut/Kreuzkraut (Senecio vulgaris) in Rucola-Verkaufsverpackungen
In ganz Deutschland schlugen die Wellen in Sachen „Gift in Rucola“ hoch. Am 12. August berichteten die Tagesmedien (Zeitungen, Funk, Fernsehen) zum Teil in fälschlicher Darstellungsweise darüber. Hintergrund: In der Supermarktkette „Plus“ in Hannover-Langenhagen wurden in einer Charge Rucola auch Pflanzenteile des pyrrolizidinalkaloid-haltigen Senecio vulgaris gefunden.
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In einigen Medien ist berichtet worden, dass es sich um das giftige Jakobskreuzkraut handeln soll. Dies ist jedoch nicht der Fall, sondern es handelt sich um das oben erwähnte „Gemeine Kreuzkraut“ beziehungsweise das „Gemeine Greiskraut“.
Der Schaden unserer Rucola-Betriebe geht ins Unermessliche. Ganze Lkw-Ladungen wurden vom Lebensmittelhandel zurückgewiesen. Die Betriebe sind ruiniert. Die Lebensmittelkontrollbehörden der Länder sind angewiesen worden, verstärkt Kontrollen durchzuführen. In Deutschland werden insgesamt etwa 600 ha Rucola angebaut, bei Anbauschwerpunkten in Rheinland-Pfalz mit 377 ha, gefolgt von Baden-Württemberg mit 54 ha und Nordrhein-Westfalen mit 42 ha.
Die Bundesfachgruppe Gemüsebau hat mit Bestürzung und Unverständnis in einer sofortigen Pressemeldung am 13. August auf den Fund des giftigen Kreuzkrauts imRucolasalat reagiert. Der Vorsitzende Gerhard Schulz betonte in einer ersten Stellungnahme, dass man in dieser Angelegenheit gemeinsam mit den zuständigen Behörden und Institutionen recherchiere. Schulz stellte gegenüber der Öffentlichkeit aber auch unmissverständlich klar, dass man auf verbandlicher Ebene alles tun werde, um künftig einen solchen Fehler, der vermutlich ein Einzelfall sei, auszuschließen. Erste Fachartikel vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) – Rheinpfalz dazu sind schon in Hortigate eingestellt worden.
In den Winterveranstaltungen wird dieses Thema auf der Agenda stehen. Es sollten Kriterien für eine Qualitätszertifizierung zusammen mit der QS-GmbH in Bonn rasch erarbeitet werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, verweisend auf seine noch aktuelle Stellungnahme aus dem Jahr 2007: „mit Bezug auf Aussagen, Senecio- Arten breiteten sich auf Grund des Verbots bestimmter Herbizide auf Ackerflächen zunehmend aus“, seien die Überwachungsbehörden um Kontrollen von Garten- und Ackerbauprodukten auf entsprechende Kontamination zu bitten.
Der Schaden unserer Rucola-Betriebe geht ins Unermessliche. Ganze Lkw-Ladungen wurden vom Lebensmittelhandel zurückgewiesen. Die Betriebe sind ruiniert. Die Lebensmittelkontrollbehörden der Länder sind angewiesen worden, verstärkt Kontrollen durchzuführen. In Deutschland werden insgesamt etwa 600 ha Rucola angebaut, bei Anbauschwerpunkten in Rheinland-Pfalz mit 377 ha, gefolgt von Baden-Württemberg mit 54 ha und Nordrhein-Westfalen mit 42 ha.
Die Bundesfachgruppe Gemüsebau hat mit Bestürzung und Unverständnis in einer sofortigen Pressemeldung am 13. August auf den Fund des giftigen Kreuzkrauts imRucolasalat reagiert. Der Vorsitzende Gerhard Schulz betonte in einer ersten Stellungnahme, dass man in dieser Angelegenheit gemeinsam mit den zuständigen Behörden und Institutionen recherchiere. Schulz stellte gegenüber der Öffentlichkeit aber auch unmissverständlich klar, dass man auf verbandlicher Ebene alles tun werde, um künftig einen solchen Fehler, der vermutlich ein Einzelfall sei, auszuschließen. Erste Fachartikel vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) – Rheinpfalz dazu sind schon in Hortigate eingestellt worden.
In den Winterveranstaltungen wird dieses Thema auf der Agenda stehen. Es sollten Kriterien für eine Qualitätszertifizierung zusammen mit der QS-GmbH in Bonn rasch erarbeitet werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, verweisend auf seine noch aktuelle Stellungnahme aus dem Jahr 2007: „mit Bezug auf Aussagen, Senecio- Arten breiteten sich auf Grund des Verbots bestimmter Herbizide auf Ackerflächen zunehmend aus“, seien die Überwachungsbehörden um Kontrollen von Garten- und Ackerbauprodukten auf entsprechende Kontamination zu bitten.
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