Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

„B&B Agrar“: Agrobiodiversität – wie schützen und fördern?

Die Anforderungen an Landwirte sind hoch: Sie sollen Agrarökosysteme stärker schützen, eine stabile Lebensmittelproduktion sicherstellen und rentable Ernteerträge erzielen. Welche Bildungs- und Beratungsangebote sie bei der Bewältigung dieser Aufgaben unterstützen können, stellt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) in der aktuellen Ausgabe „B&B Agrar“ vor.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Artenvielfalt in der Agrarlandschaft ist eine Gemeinschaftsaufgabe der breiten landwirtschaftlichen Praxis. Der Wissenstransfer sollte schon während des Studiums und der Berufsbildung gefördert werden. So besteht beispielsweise die Möglichkeit für Studierende der Ökologischen Landwirtschaft, Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung sowie Biologie an der Universität Kassel im Masterstudium eine Zusatzqualifikation zur Biodiversitätsberatung in der Landwirtschaft zu erwerben. Eine berufsbegleitende Fortbildungsmöglichkeit zur „Gärtnerin und Gärtner im Botanischen Artenschutz“ bietet der Verband der Botanischen Gärten in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Wildpflanzenschutz Deutschland“.

Beratungs- und Bildungsangebote stärken

Für mehr Biodiversität in der Landwirtschaft braucht es ein attraktives Beratungsangebot und eine aktive Bildungsarbeit für etablierte und angehende Landwirte. Beratungsorganisationen in Baden-Württemberg bieten zum Beispiel Beratungsmodule zur Biodiversität an. Außerdem wird im Begleitprojekt „Gesamtbetriebliche Biodiversitätsberatung (GBB) – Kommunikation und Bildung“ eine dreiteilige Unterrichtseinheit zum Thema Biodiversität für Fachschulen, landwirtschaftliche Berufsschulen und agrarwissenschaftliche Gymnasien zur Verfügung gestellt.

In der Agrarberatung ist das Thema Biodiversität inzwischen fester Bestandteil. Organisation, Umsetzung, Angebote und Qualifizierung der Beratungskräfte variieren in den einzelnen Bundesländern. In Niedersachsen ist zum Beispiel eine zentrale Koordinierungsstelle für Fragen zur Beratung in den Bereichen Biodiversität sowie Biotop- und Artenschutz eingerichtet worden. Diese wird gemeinsam von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) betrieben.

Weitere Bildungsprojekte und Beratungsinitiativen in Sachen Biodiversität werden in der Fachzeitschrift „B&B Agrar“, Ausgabe 1-2024, näher vorgestellt: www.bub-agrar.de

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren