von Heike in Mutterstadt
Zweite Chance für Verschmähtes
Jedes Jahr landen unzählige Tonnen nicht vermarktbares Obst und Gemüse auf Kompost, Acker oder in der Biogasanlage. Nicht so bei Heike Fehmel.
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Regina Klein Beim Gang durch ihre Himbeeranlagen erklärt Heike Fehmel, dass in diesem Frühjahr die Jungpflanzen durch Frost geschädigt wurden und zu kühle Temperaturen die bestäubenden Hummelvölker nicht aus ihren Behausungen locken wollten. Dadurch wurden die Blumen der Himbeeren nicht oder nur unzureichend befruchtet, was zu einem stockenden Saisonbeginn der süßen Früchte, die hier im geschützten Anbau produziert werden, führte. In jedem Folientunnel stehen Eimer, in denen die 64-Jährige die Früchte sammeln lässt, die frisch nicht vermarktbar sind: zu klein, zu reif oder nicht voll befruchtet. Diese werden gefrostet und später zu Fruchtaufstrichen, Gelees, Chutneys sowie Himbeersecco oder -essig verarbeitet. Vom Keller in den Hofladen...