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Ein neuer Krankheitserreger mit zunehmender Bedeutung?

Iris yellow spot virus an
Bund- und Speisezwiebeln

In Deutschland wurden im Sommer 2007 erstmals an mehreren Standorten im Rheintal die länglich-ovalen, weißen bis strohfarbenen Läsionen von Iris yellow spot tospovirus (IYSV) am Laub von Bund- und Speisezwiebeln beobachtet. Seitdem wird die weitere Ausbreitung dieses Virus im Pfälzer Zwiebelanbaugebiet durch ein Monitoring überwacht. Auch wenn dort bisher noch keine größeren wirtschaftlichen Schäden bekannt wurden, sind geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Veröffentlicht am
1 Länglich-ovale, weißliche Läsionen, verursacht von Iris yellow spot virus,
auf Zwiebelblättern in einem abreifenden Winterzwiebelbestand. Die
Läsionen treten häufig im unteren Laubbereich auf, gleichzeitig der bevorzugte
Bereich von Thrips-Larven.
1 Länglich-ovale, weißliche Läsionen, verursacht von Iris yellow spot virus, auf Zwiebelblättern in einem abreifenden Winterzwiebelbestand. Die Läsionen treten häufig im unteren Laubbereich auf, gleichzeitig der bevorzugte Bereich von Thrips-Larven.Fotos: Leinhos
Das Iris yellow spot tospovirus wurde erstmals 1998 als Erreger einer neuen Krankheit an Iris hollandica beschrieben. Nahezu zeitgleich trat es auch in Israel an Zwiebeln auf. Seitdem wurde in kurzen Abständen Weiteres über das Erstauftreten dieses Virus in verschiedenen Ländern berichtet. Bereits 1981 und 1989 wurde jedoch schon über vergleichbare Symptome aus Brasilien und Idaho/USA berichtet, damals aber noch, ohne die genaue Identität des Virus zu kennen. Das bisherige Verbreitungsgebiet umfasst Australien, in Afrika die Insel Réunion und Südafrika, in Amerika weite Teile der USA, Brasilien, Chile und Peru, in Asien Indien, Iran, Israel und Japan und in Europa Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Slowenien und Spanien. Zum...
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