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Kommentar

Geschützte Vögel, hilflose Landwirte: Krähenplage auf den Feldern

Saat- und Rabenkrähen richten auf landwirtschaftlichen Flächen von Jahr zu Jahr größere Schäden an. Das zeigt die Betroffenheitsabfrage, die wir gemeinsam mit dem Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband unter unseren Mitgliedsbetrieben durchgeführt haben.

Veröffentlicht am
Dr. Dominik Modrzejewski, Referent für pflanzliche Erzeugung, Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien beim Landesbauernverband Baden-Württemberg
Dr. Dominik Modrzejewski, Referent für pflanzliche Erzeugung, Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien beim Landesbauernverband Baden-Württembergprivat
Die Schadenshöhen, die uns Landwirte gemeldet haben, haben unsere Befürchtungen weit übertroffen. Wenn die Schwärme mit einer Größe von bis zu 200 Rabenvögeln in die Felder einfallen, sind Schäden im drei- bis vierstelligen Bereich die Regel, in der Spitze entstehen betriebsindividuelle Schäden von bis zu 25.000 €. Die Palette an betroffenen Kulturarten ist breit. Insgesamt wurden Schäden in 24 Kulturarten gemeldet. Mehr als die Hälfte der Schäden treten im Mais auf. Im Bereich der Sonderkulturen hauptsächlich im Gemüse- und Obstbau. Im Salat hacken die Krähen beispielsweise Jungpflanzen nach der Pflanzung aus dem Boden, woraufhin diese vertrocknen. Gegen Ende der Kultur hacken die Vögel in die erntereifen Köpfe, wodurch der Salat...
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