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EU-Kommission

Kein totales Pflanzenschutzverbot in Schutzgebieten

Gemeinsam mit den Dachverbänden forderten die Fachgruppen eine Abkehr von pauschalen Mengenreduktionszielen und Verboten des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in Schutzgebieten. Vonseiten der anderen EU-Mitgliedsstaaten hatte es ebenfalls einige Kritik am Vorschlag der EU-Kommission zum nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (Sustainable Use Regulation, SUR) gegeben.

Veröffentlicht am
Die Europäische Kommission zeigt sich bei den Plänen zur Verringerung des Pflanzenschutzeinsatzes nun doch kompromissbereit. Das Konzept, die schon bestehenden Schutzgebietskulissen als Grundlage für Totalverbote von Pflanzenschutzmitteln heranzuziehen, war fachlich nicht nachvollziehbar. Ein pauschales Anwendungsverbot von Pflanzenschutzmitteln steht in keinem Zusammenhang zum jeweiligen Schutzziel der Gebiete und kann sich sogar kontraproduktiv auswirken, wenn beispielsweise Bodenbrüter durch die mechanische Unkrautbekämpfung gefährdet werden. Auf die genauen Formulierungen wird es nun ankommen. Auch sind noch weitere Punkte in der SUR kritisch zu sehen, bei denen die Verbände ebenfalls fordern, dass es zu Anpassungen kommen muss.
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