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Kommentar

Verlorenes Jahr für den Gemüsebau: Sprachlosigkeit und ein gewisses Maß an Ratlosigkeit

Was ist passiert? Ein Versuch, das zu verstehen: Eine schwer zu bändigende Reiselust, als Ausbruch aus dem Corona-Gefängnis, hat einen wesentlichen Teil des Konsumbudgets verbraucht. Extrem steigende Energiepreise infolge einer aufsteigenden Konjunktur nach dem Corona-Abschwung und weiterhin gestörte Lieferketten, bedingt durch die rabiate Null-Covid Politik in China, haben Verbrauchern wie auch den Unternehmen das Leben schwer und den Finanzspielraum enger gemacht.

Veröffentlicht am
Ulrich Natterer, Vorsitzender der Fachgruppe Gemüsebau im Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen
Ulrich Natterer, Vorsitzender der Fachgruppe Gemüsebau im Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessenprivat
Diese bereits im Herbst 2021 deutliche Misere wurde dann durch den russischen Angriff auf die Ukraine verstärkt. Dadurch und durch die folgenden Sanktionen wurden nicht nur Ressourcen verknappt und verteuert, sondern gleichzeitig auch Existenzängste geweckt. Die Konsumzurückhaltung und Sparsamkeit greift weit in gesellschaftliche Kreise, die materiell abgesichert und mit Reserven versehen sind. Das Ganze hatte am Markt den Effekt, dass praktisch in jedem Lebensmittelsegment und in den unterschiedlichsten Verkaufsstellen abgewertet wurde. Am stärksten gelitten haben die hochwertigsten Bereiche: Hofläden, Wochenmärkte, Naturkost- und Feinkostgeschäfte. Am stärksten gewonnen hat der Discount, der Gesamtkonsum ist kaum gesunken: Discount...
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