Kommentar
Masse oder Nische?
In jeder Generation von Gemüsegärtnern und -gärtnerinnen fragen sich junge Menschen: Welchen Weg soll ich mit meinem Betrieb einschlagen? Versuche ich auf den ausgetretenen Wegen der Alteigentümer zu bleiben und vermarkte über den Massenmarkt, also bediene ich mich weiterhin der klassischen Absatzwege oder orientiere ich mich neu?
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Neu bedeutet dabei nicht nur die Produkte, die Produktionsart und den Absatzweg zu hinterfragen, heute bedeutet dies, sich ganz genau die Situation des Arbeitsmarkes anzusehen. Hinzu kommt aber auch die Frage, wie sich immer höhere Umweltauflagen sowohl auf die Produktion als auch auf die Transportwege der Ware auswirken. Nun könnte man angesichts der aktuellen politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklungen mutlos werden, sich auf der Straße festkleben oder den Betrieb der Eltern einfach aufgeben. Das kann aber keine Lösung sein, zu groß sind die Chancen, die sich aktuell für den deutschen Gemüsebau bieten. Die ausländische Konkurrenz, gerade aus dem Süden Europas, kämpft mit enormen Wasserversorgungsproblemen. In Süditalien...
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