Der Steckbrief
Der Baumwollkapselwurm ist nicht wählerisch
Fraßschäden, Bohrlöcher oder weiche Stellen an den Früchten von Tomaten, Paprika, Bohnen, Zucchini und anderen Gemüsepflanzen sowie abfallende Früchte kann der Baumwollkapselwurm Helicoverpa armigera verursachen. Der Schädling tritt seit 2003 immer häufiger in Deutschland auf und wird oft auch als Baumwollkapseleule bezeichnet.
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Die Schäden entstehen durch die extrem gefräßigen, aggressiven Larven, insbesondere im letzten Larvenstadium neigen die Tiere sogar zum Kannibalismus. Bereits wenige Larven können große Schäden anrichten. Häufig sind die Larven erst in den aufgeschnittenen Früchten zu finden. Die adulten Falter selbst verursachen keine Schäden. Der Baumwollkapselwurm wurde in Europa an ca. 60 Kulturpflanzen als Schädling festgestellt. Neben den oben beschriebenen Kulturen kommt er an Mais, Erbse, Spargel, mehreren Kohlarten, Zwiebeln, Tabak, Sonnenblumen, Citrus, Salat und an einer Vielzahl von Zierpflanzen wie Nelken, Geranien oder Rosen vor. Insgesamt sind über 200 Wirtspflanzenarten aus 45 Familien bekannt Beim Befall von Früchten kann es durch den...
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