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Möhrenanbau ohne Afalon

Eine Erfolgsgeschichte, die Mut macht

Vor zehn Jahren war der Einsatz von Afalon zur Bekämpfung zweikeimblättriger Unkräuter in Möhren zum letzten Mal erlaubt. Was hat sich verändert und wo stehen wir heute? Ein Rückblick mit Ausblick.

Veröffentlicht am
In dem Bestand ist nichts mehr zu retten. Das Unkraut hat die Möhren überwachsen.<br>
In dem Bestand ist nichts mehr zu retten. Das Unkraut hat die Möhren überwachsen.
Weier
Ohne das gegen zweikeimblättrige Unkräuter wirksame Herbizid Afalon schien der Möhrenanbau ab 2012 eigentlich unmöglich, hätte man manchen Vorhersagen geglaubt. Doch deutsche Möhren gibt es zum Glück immer noch. Betrachtet man die statistischen Daten, so hatte der Wegfall des Wirkstoffs Linuron tatsächlich keinen langfristigen negativen Effekt auf den Umfang des Möhrenanbaus (Abb. 1). Seit 2015 ist sogar ein kontinuierlicher Anstieg der Anbaufläche zu sehen, wobei die Agrarreform bei diesem Trend eine wesentliche Rolle spielen dürfte. 2019 wurden Möhren bundesweit auf 13.700 ha angebaut. Dies ist der höchste Stand seit 15 Jahren. Der leichte Flächenrückgang im Jahr 2011 ist wahrscheinlich auf die damals erst Mitte Mai erteilte...
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