Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Kommentar

Im Mittelpunkt steht immer die Pflanze

Biostimulanzien, weitläufig auch Bioeffektoren, Aufbaumittel oder Pflanzenstärkungsmittel genannt, versprechen nach der Anwendung eine stressfreie Pflanze mit starken Wurzeln und gesundem Wuchs. Basierend auf verschiedenen Ausgangsstoffen werben die Anbieter der Mittel mit weniger Ausfall, höheren Erträgen und weniger Kulturproblemen.

Veröffentlicht am
Sonja Stockmann ist Nützlings- und Pflanzenschutzberaterin an der Landwirtschaftskammer Steiermark/Österreich
Sonja Stockmann ist Nützlings- und Pflanzenschutzberaterin an der Landwirtschaftskammer Steiermark/ÖsterreichPrivat
In vielen Fällen derzeit angebotener Produkte trifft diese Aussage auch zu. Handfeste Belege für die direkte Wirkung stehen sowohl bei Versuchen als auch in der Praxisanwendung noch aus. Woran es fehlt, ist der klare Bezug auf die unterschiedlichen Einflussfaktoren. Es stellt sich heraus, dass der Mikrokosmos zwischen Pflanze und Mikroorganismen, der unter dem Einfluss weiterer Faktoren wie Boden (oder Substrat), Wasser und zusätzlicher Bioeffektoren steht, höchst komplex reagiert. Mikroorganismen unterstützen die Pflanze wesentlich in der Nahrungsaufnahme, sie werden ihrerseits von zugefügten Substanzen wie Huminstoffen, Aminosäuren, Pflanzenextrakten und Urgesteinsmehl genährt und beeinflusst. Allein in diesem Zusammenhang ist die...
Sie sind bereits Abonnent?
Weiterlesen als Abonnent:in... zu den Abos
Mehr zum Thema: