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Serie Pflanzenschutz im Gemüsebau XXI

Schatten über Solanaceengewächsen

Jetzt im August sind bereits die meisten Schaderreger der Saison vorhanden und ausschließlich das Wetter entscheidet, wem eine große und wem eine kleine Rolle im gärtnerischen Schauspiel zuteil wird. Unter den Nachtschattengewächsen könnten Kraut- und Braunfäule, Rostmilben und Kartoffelkäfer in den Vordergrund treten. Ist das Klima feucht und kühl, hat man mit Krautund Braunfäule zu kämpfen, ist es trocken und sehr heiß, verbreiten sich Rostmilben in den nun dichten Tomaten-Beständen.

Veröffentlicht am
Der Kartoffelkäfer, ganz charakteristisch mit gelblichen Deckelflügeln und zehn schwarzen Längsstreifen.
Der Kartoffelkäfer, ganz charakteristisch mit gelblichen Deckelflügeln und zehn schwarzen Längsstreifen.
Ausgehend von umliegenden Kartoffelfeldern verbreitet sich der Erreger-Pilz für Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans) jedes Jahr in Tomaten. Der Befall an der Frucht zeigt sich durch anfangs grau-grüne, später namensgebende braune, runzlige Flecken, die vor allem auf der oberen Fruchthälfte sichtbar sind. An den (unteren) Blättern sind ebenfalls grau-grüne, später auch braune Flecken sichtbar. Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann zusätzlich blattunterseitig ein weiß-grauer Pilzrasen erkannt werden. Von dort verbreiten sich die Sporen, meist durch Wind, in den Beständen. Hohe Luftfeuchtigkeit, Temperaturen von 13 bis 18 °C und Blattnässe ermöglichen es den Sporen auszukeimen. Alle Maßnahmen, die den Bestand trocken halten, verlangsamen...
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